Musiktheater zeigt Erlebnisse einer Druidin

Jede Oper braucht ein großes Finale. Auch Norma in Rotthausen wird am 4. Juli ab 17 Uhr mit großer Besetzung zuende gehen.

Jede Oper braucht ein großes Finale. Auch Norma in Rotthausen wird nach Aussage des Sprechers der Musiktheaters am 4. Juli ab 17 Uhr mit großer Besetzung zuende gehen. Vincenzo Bellinis Oper über die Druidin Norma voller Liebe, Rache und Aufständen war der Ausgangspunkt für eine musiktheatrale Stadtteilerkundung mit dem örtlichen Supermarkt der Kette Norma als Zentrum.

Vier Wochen lang haben sich Bürgerinnen und Bürger, Initiativen und Vereine aus Gelsenkirchen-Rotthausen kreativ mit der Musik und Theatralität ihres eigenen Stadtteils auseinandergesetzt, erklärt das MiR in seiner Mitteilung. Im Opernlabor Norma in Rotthausen des MiR.Lab inszenierten sie den Supermarkteinkauf als Opernszene, suchten die Songs, die den Stadtteil zum Klingen bringen, machten aus dem urbanen Gemeinschaftsgarten einen Heiligen Wald und den Marktplatz zum Schauplatz eines Aufstands. Die zentrale Frage: Wieviel Oper steckt in Rotthausen?

Zum Abschluss am 4. Juli zeigen die Beteiligten auf dem Willi-Müller-Platz direkt am Musiktheater im Revier die Ergebnisse: Filmische Miniaturen, die Norma-Kulisse und der Norma-Poll, mit dem alles angefangen hat, sind mit dabei. Um 18.15 Uhr wird noch einmal gemeinsam das normalste (!) Liebeslied der Welt gemeinsam gesungen. Bis 20 Uhr klingt das Opernlabor bei Speisen vom Grill und Getränken aus und es besteht Gelegenheit, mit den Beteiligten des Stadtteilprojektes in s Gespräch zu kommen.

Neben dem Team des MiR.Lab und Rotthausener Bürgerinnen und Bürgern sind Les Djembistes, MGV Sängerbund Rotthausen 1877/89 e.V., die Bergbausammlung Rotthausen, der Metropolengarten Dahlbusch e.V., meyer 56 – kulturraumstation, der Bürgerverein Rotthausen e.V. und die Musical-Gruppe der Evangelischen Jugend Emmaus Gemeinde Gelsenkirchen dabei. Freundliche Unterstützung erhält das Projekt von der Norma-Filiale Rotthausen.

Die Veranstaltung findet am 4. Juli von 17 bis 20 Uhr auf dem Willi-Müller-Platz statt. Der Eintritt ist frei.