Neuer Schalke-Trainer van Wonderen erhält Vertrag bis 2026

Kees van Wonderen ist ab sofort Chef-Trainer des FC Schalke 04. Der 55-Jährige erhält einen Vertrag bis zum Sommer 2026 und legt am Montag mit seiner ersten Trainingseinheit auf dem Berger Feld los. Unterstützt wird er dabei von Robert Molenaar, der zum bestehenden Trainer-Team stößt.

Schalkes neuer Cheftrainer: Kees van Wonderen. Foto: Schalke 04

Der Entscheidung vorausgegangen war ein gut zweiwöchiger, intensiver Prozess, den Ben Manga, Direktor Kaderplanung, so beschreibt: „Die Basis unserer Suche bildete ein Anforderungsprofil, das wir gemeinsam mit dem Vorstand verabschiedet haben. Zusammengefasst: ein Trainer, dessen Arbeit auf dem Rasen eine sichtbare Handschrift trägt, der weiß, wie er mit unserem Kader arbeiten will und Erfahrung mitbringt, Spieler zu entwickeln“.

Van Wonderen, als aktiver Spieler UEFA-Cup-Sieger mit Feyenoord Rotterdam und Nationalspieler der Niederlande, bringt Erfahrung aus dem Junioren- und Profi-Bereich mit. Mit der niederländischen U17 gewann er 2018 den EM-Titel, wurde anschließend „Co“ von Bondscoach Ronald Koeman.

Große Vorfreude

2020 folgte der Schritt zu den Go Ahead Eagles Deventer, mit denen er den Aufstieg in die Eredivisie und anschließend den Klassenerhalt erreichte. Nach dem Auslaufen seines Vertrages wechselte er zum SC Heerenveen.

Nun freut sich van Wonderen auf die neue Herausforderung in Gelsenkirchen: „Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr gut und von großem Vertrauen geprägt. Wir haben alle Saisonspiele analysiert und eine Idee entwickelt, was wir mit dem Team erarbeiten wollen. Das ist mitten in einer laufenden Saison herausfordernd, doch wir gehen es mit Überzeugung und Zuversicht an“.

Dank an Fimpel

Dem U23-Trainer der Königsblauen dankt der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann im Namen des Vereins: „Jakob hat in den vergangenen zwei Wochen einen herausragenden Job gemacht. Wegen der fehlenden Trainerlizenz stand bereits vorher fest, dass es kein dauerhaftes Engagement werden kann. Wir werden Jakobs Entwicklung weiter fördern“.

Frank Leszinski