Polizei durchsucht Wohnungen wegen Gefahrstoffen

Die Polizei Gelsenkirchen durchsuchte am Dienstagmorgen mehrere Gebäude in den Gelsenkirchener Ortsteilen Erle und Resse.
Polizei durchsucht Wohnungen wegen Gefahrstoffen

Symbolfoto: Ingo Kramarek auf Pixabay

Die Polizei Gelsenkirchen durchsuchte seit den frühen Morgenstunden am Dienstag, 20. Februar mehrere Gebäude in den Gelsenkirchener Ortsteilen Erle und Resse. Wie die Behörde in einer gemeinsamen Mitteilung mit der Staatsanwaltschaft Essen erklärte handelte man nach Hinweisen auf den unrechtmäßigen Erwerb und/oder Handel mit Gefahrenstoffen.

Intensive Vorermittlungen führten führten laut Polizeisprecher zu Maßnahmen an zwei Wohnobjekten in der Recklinghauser Straße und Brukterer Straße sowie einer Lagerhalle im Reginaweg. Die entsprechenden Beschlüsse zu den Durchsuchungen seien im Vorfeld durch die Staatsanwaltschaft Essen beantragt und vom zuständigen Amtsgericht angeordnet worden.

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Bei den Durchsuchungen wurden, nach Auskunft des Behördensprechers, verschiedene Chemikalien und Subtanzen sowie Utensilien, die auf selbstgebaute Labore hinweisen, aufgefunden. Die Polizei stellte verdächtige Gegenstände sicher und untersucht diese. Polizei und Staatsanwaltschaft geben an, dass sich die Ermittlungen gegen einen 58-jährigen Mann und eine 59-jährige Frau richten. Die beiden tatverdächtigen Gelsenkirchener wurden vorläufig festgenommen.

Weitere Hintergründe zu dem polizeilichen Einsatz und wozu die aufgefundenen Subtanzen genutzt werden sollen, können laut Ermittlungsbehörden aufgrund des laufenden Ermittlungsverfahrens zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekanntgeben werden. Erste Hinweise ergäben jedoch keinen Verdacht auf eine Herstellung von Sprengmitteln. Der Einsatz wurde von Kräften des Spezialeinsatzkommandos sowie der Feuerwehr und einer Tatortgruppe Sprengstoff des Landeskriminalamts Nordrhein-Westfalen unterstützt. Die Ermittlungen dauern an.

Die Recklinghauser Straße wurde in Höhe der Hertener Straße zeitweise durch die Polizei gesperrt, die mit starken Kräften vor Ort gewesen sei und jederzeit für die Sicherheit aller Menschen gesorgt habe, so der Sprecher. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand laut Mitteilung zu keinem Zeitpunkt.

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