Polizei ermittelt nach Schüssen auf Rungenberghalde

Am späten Samstagabend wurden Einsatzkräfte der Polizei nach Buer gerufen, nachdem Zeugen dort Schussgeräusche gehört und gemeldet hatten.
Polizei ermittelt nach Schüssen auf Rungenberghalde

Am späten Samstag Abend waren Schüsse auf der rungenberghalde zu hören. -Symbolfoto: Stadt Gelsenkirchen

Am späten Samstagabend wurden Einsatzkräfte der Polizei nach Buer gerufen, nachdem Zeugen dort Schussgeräusche gehört und gemeldet hatten. Auf der Horster und Holthauser Straße konnten die Beamten, berichtet die Pressestelle der Polizei Gelsenkirchen, gegen 23.25 Uhr zwei Zeugen antreffen, die die Geräusche wahrgenommen und auch Mündungsfeuer auf der angrenzenden Rungenberghalde gesehen hatten.

Auf der Spitze der Halde konnten vier Männer im Alter von 18 bis 29 Jahren angetroffen werden. In der Nähe des 29-Jährigen konnten die Einsatzkräfte eine Schreckschusspistole vorfinden. Gegen den Gladbecker, der nicht im Besitz eines Waffenscheins war, wurde eine Anzeige wegen Straftaten gegen das Waffengesetz gefertigt. Die Schreckschusswaffe wurde beschlagnahmt. Allen vor Ort Anwesenden wurden Platzverweise erteilt.

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Die Polizei weist in ihrer Pressemitteilung nochmals auf die Gefahren von Schreckschusswaffen, auch PTB-Waffen genannt, hin. Zwar können sie keine „scharfe Munition“ abfeuern, allerdings tritt bei einem Schuss extrem heißes Gas mit hohem Druck aus der Mündung aus, was aus nächster Nähe zu schwersten, wenn nicht sogar tödlichen Verletzungen führen kann. Das Mitführen einer Schreckschusswaffe ist nur mit Kleinem Waffenschein erlaubt, ihre Nutzung ist im öffentlichen Raum verboten und nur in Fällen der Notwehr gestattet.