Polizei: Fehleinschätzung des Schiffsführers

Polizei: Fehleinschätzung des Schiffsführers

Bei dem Unfall auf dem Rhein-Herne-Kanal wurde niemand verletzt
Polizei: Fehleinschätzung des Schiffsführers

Foto: Feuerwehr Gelsenkirchen

Nach dem Unfall auf dem Rhein-Herne-Kanal in Höhe des Nordsternparks ermittelt die Polizei nun nach der Unfallursache.

Gegen 8:50 Uhr ist ein leeres Tankmotorschiff am Donnerstag (6. Oktober) auf dem Rhein-Herne-Kanal unter der Brücke Grothusstraße (km 22, Höhe Nordsternpark) hängen geblieben. Dabei brach das Steuerhaus komplett ab. Teile blieben an der Brücke hängen bzw. fielen ins Wasser. Sie wurden noch am Vormittag geborgen. Dafür gab es kurzzeitige Sperrungen des Straßen- und des Schiffsverkehrs.

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Nach derzeitigen Erkenntnissen passierte der Unfall wegen einer Fehleinschätzung des Schiffsführers (54). Ob er es verpasst hat, das Steuerhaus auf eine entsprechende Höhe herabzusenken oder etwas anderes zum Unfall führte, wird derzeit ermittelt. Alkohol oder Drogen waren nicht im Spiel. Die Polizei schrieb eine Anzeige wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Schiffsverkehr. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

Ob bzw. wie stark die Brücke beschädigt ist, ist derzeit nicht klar. An den Maßnahmen rund um den Schiffsunfall waren neben der Wasserschutzpolizeiwache Essen, auch Polizei und Feuerwehr Gelsenkirchen beteiligt sowie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt.