Polizei: Igel mit Luftgewehr beschossen
Die Polizei Gelsenkirchen berichtet von einem schweren Fall von Tierquälerei: ein Igel war mit einem Luftgewehr beschossen worden.
Wie ein Pressesprecher der Polizei Gelsenkirchen berichtet, erschien die Mitarbeiterin einer Auffangstation für verletzte Tiere am Montagmorgen, 9. Oktober, auf der Polizeiwache und berichtete von einem schwer verletzten Igel. Am Samstag, 7. Oktober, sei ihr das verletzte Tier übergeben worden, das man zuvor im Garten eines Einfamilienhauses auf der Waldstraße in Erle gefunden hatte.
Die 68-jährige Gelsenkirchenerin brachte den verletzten Igel daraufhin in eine Tierklinik. Durch Röntgenaufnahmen konnte ein Luftgewehrgeschoss im Körper des Tiers festgestellt werden. Die damit in Verbindung stehende Verletzung war nach Angaben des Polizeisprechers so schwerwiegend, dass der Igel eingeschläfert werden musste.
Die Polizei leitete Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein und bittet die Öffentlichkeit Hinweise, zu dem Sachverhalt telefonisch an das Kriminalkommissariat 21 unter der Rufnummer 0209 365 8112 oder an die Kriminalwache unter der Rufnummer 0209 365 8240 weiterzugeben.