Polizei: Resümee der Verkehrskontrollen am Karfreitag

Die Polizei zieht gemeinsam mit dem Ordnungsamt eine positive Bilanz aus den flächendeckenden Verkehrskontrollen am Karfreitag.
Polizei: Resümee der Verkehrskontrollen am Karfreitag

Symbolfoto: Ingo Kramarek auf Pixabay

Regelmäßig rufen sogenannte Tuner und Autoposer an Karfreitag den „Car-Friday“ aus. Die Auto-Szene trifft sich an diesem Tag erfahrungsgemäß an unterschiedlichen Orten, um dort ihre Fahrzeuge zu präsentieren. In der Vergangenheit kam es im Land immer wieder zu teilweise massiven Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung und das Strafgesetzbuch, schildert eine Sprecherin der Polizei Gelsenkirchen die Gründe für die verstärkten Kontrollen rund um den Karfreitag.

Aus diesem Grund führten der kommunale Ordnungsdienst der Stadt Gelsenkirchen und die Polizei Gelsenkirchen anlässlich des „Car-Friday“ am Abend des 29. März, in der Zeit von 17 Uhr bis 00.30 Uhr flächendeckende, verstärkte Verkehrskontrollen im gesamten Stadtgebiet durch.

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„Die Sicherheit im Straßenverkehr genießt höchste Priorität“, so die Sprecherin der Behörde. „Der öffentliche Verkehrsraum und seine Straßen sind keine Rennstrecken und keine Schauplätze für ein Kräftemessen oder zur Selbstinszenierung. Menschen, die sich im Straßenverkehr rücksichtslos verhalten und den öffentlichen Verkehrsraum für ihre Zwecke missbrauchen, erfahren von der Polizei ‘Null-Toleranz‘.“

Insgesamt sei festzuhalten, dass das starke Sicherheitskonzept der Polizei Wirkung zeigte und sich in Gelsenkirchen kaum Szeneklientel am „Car-Friday“ aufgehalten habe. Lediglich im Bereich der Brüsseler Straße sei es zu einer Ansammlung weniger szenetypischer Fahrzeuge gekommen. Diese seien durch die Polizei betreut worden. In drei Fällen habe sich der Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ergeben. Strafverfahren seien eingeleitet worden.

Die Polizei berichtet außerdem, dass die mobilen Blitzer des Verkehrsüberwachungsdienstes der Stadt den Verkehr an der Adenauerallee, der Kurt-Schumacher-Straße und der Grothusstraße überwachten. Sie stellten insgesamt 101 Geschwindigkeitsverstöße bei 2035 Durchfahrten fest. An der Adenauerallee wurden 44 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. An der Kurt-Schumacher-Straße zeigten sich 24 Verstöße und auf der Grothusstraße wurden 33 Überschreitungen der erlaubten Höchstgeschwindigkeit festgestellt. An der Grothusstraße zeigte sich mit gemessenen 87 Kilometer pro Stunde, bei erlaubten 50 Kilometer pro Stunde, auch der erschreckende Spitzenreiter des Abends.

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Insgesamt erhob die Polizei im Rahmen des „Car-Friday“-Einsatzes 58 Verwarngelder und fertigte 13 Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Hinzu kommen zwei sichergestellte Fahrzeuge aufgrund von technischen Mängeln, zwölf Strafanzeigen Verkehr und zwei Kontrollberichte. Schließlich wurden bei den Fahrzeugkontrollen drei Personen unter dem Einfluss von Alkohol beziehungsweise Drogen festgestellt. Die Kontrollen in Gelsenkirchen schlossen sich thematisch der landesweiten Verkehrssicherheitsaktion, die unter dem Leitspruch „Rot für Raser“ steht, an.