Polizei: Verfolgungsfahrt in Buer

Die Polizei Gelsenkirchen berichtet von einem Vorfall am späten Freitagabend, bei dem sich Beamte mit einem Motorradfahrer eine Verfolgungsfahrt lieferten.
Polizei: Verfolgungsfahrt in Buer

Symbolfoto: Ingo Kramarek auf Pixabay

Wie ein Sprecher der Polizei Gelsenkirchen berichtet, fuhr ein 24 Jahre alter Gelsenkirchener am späten Freitagabend, 8. Dezember, auf der Adenauerallee in Buer mit hoher Geschwindigkeit davon, als er gegen 23.30 Uhr in Höhe der Gesamtschule Berger Feld einen ihm entgegenkommenden Streifenwagen erblickte.

Daraufhin wendeten die Beamten und folgten dem Motorradfahrer. Der Beschuldigte beschleunigte nach Aussage des Polizeisprechers stark und überholte mehrere Fahrzeuge. Das Motorrad hatte kein Licht eingeschaltet und ein Kennzeichen war ebenfalls nicht angebracht. Im weiteren Verlauf überfuhr das Motorrad die Kreuzung Adenauerallee/Emil-Zimmermann-Allee bei Rot.

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In Höhe des Berger Sees konnten die Beamten das Kleinkraftrad schließlich anhalten und den 24-Jährigen daran hindern, erneut zu fliehen. Bei einer anschließenden Überprüfung stellten die Beamten fest dass es sich bei dem Motorrad um eine Cross-Maschine handelte, die nicht für den öffentlichen Verkehrsraum zugelassen ist, der Fahrer besitzt darüber hinaus auch keine passende Fahrerlaubnis und konnte nach Auskunft der Polizei nicht beweisen, der Eigentümer der Maschine zu sein. Der Mann führte außerdem mehrere Gegenstände in einem Rucksack mit sich, darunter ein verbotenes Butterfly-Messer.

Für den Gelsenkirchener endete die Fahrt mit einer Strafanzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, wegen Straftaten gegen das Waffengesetz, wegen des Verdachts eines verbotenen Kfz-Rennens und wegen Straftaten gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz. Das Motorrad und das Messer stellten die Beamten als Beweismittel sicher. Die Ermittlungen laut Aussage der Polizei dauern an.