Polizei warnt eindringlich vor falschen Polizeibeamten
Seit Montag, 21. August 2023, erreichen wieder zahlreiche Anrufe von Betrügern besorgte Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger und somit auch die Polizei.
Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei Gelsenkirchen wieder vor einer Betrugsmasche. Seit Montag, 21. August, erreichen wieder zahlreiche Anrufe von Betrügern besorgte Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger und somit auch die Polizei. Die Täter verunsichern die Menschen am Hörer, so Stephan Knipp von der Polizei Gelsenkirchen, indem sie sich als Polizeibeamte ausgeben und behaupten, dass Familienangehörige verantwortlich für einen tödlichen Verkehrsunfall sind und nun eine Kaution fällig wird.
Unter dem Notruf der Polizei gehen daher seit gestern wieder verstärkt Anrufe von besorgten Gelsenkirchenern ein, die die Echtheit der Anrufe überprüfen wollen. Der Polizeisprecher erklärt, dass es mitunter viel Überzeugungsarbeit von den Polizistinnen und Polizisten in der Leitstelle braucht, die besorgten Anrufer davon zu überzeugen, dass es sich tatsächlich um Betrugsversuche handelt und dass die Angerufenen nicht auf die Geldforderungen eingehen sollen.
Die Polizei warnt daher nochmals ausdrücklich vor dieser und ähnlichen Betrugsmaschen. Kein Polizeibeamter ruft aufgrund eines tödlichen Verkehrsunfalls an, um Geld von Ihnen zu verlangen. Kein Polizeibeamter kommt bei Ihnen in Zivil vorbei, um Ihnen Bargeld abzunehmen, geschweige denn Schmuck oder andere Wertgegenstände. Das Gleiche gilt zum Beispiel auch für vermeintliche Staatsanwälte, die bei solchen Legenden auch gerne „vorbeikommen“. Wenn Betroffene eigenständig die Polizei unter der 110 zurückrufen, haben sie den Notruf der Polizei in der Leitung. Der Auskunft dieser Beamtinnen und Beamten können die Anrufer vertrauen.
Die Polizei weist regelmäßig auf die Gefahr hin. „Wir werden jedoch angesichts der immer wiederkehrenden Wellen an Betrugsversuchen weiterhin auch immer wieder davor warnen und nicht müde werden, Sie darum zu bitten, Ihre Eltern, Großeltern, Bekannte und Nachbarn vor dieser Gefahr zu warnen“, so Stefan Knipp.