Polizei warnt erneut: Betrugsmasche mit falscher Airline
Zum zweiten Mal erhielt die Polizei Gelsenkirchen Kenntnis von einer Betrugsmasche mit einer gefälschten Hotline einer Fluggesellschaft.
Bereits zum zweiten Mal erhielt die Polizei Gelsenkirchen Kenntnis von einer Masche, bei der über eine gefälschte Hotline einer Fluggesellschaft Bürgerinnen und Bürger betrogen werden sollten.
Ein 66-jähriger Gelsenkirchener erschien mit seiner 64-jährigen Frau auf einer Polizeiwache und erstattete Anzeige wegen des versuchten Betruges. Wie ein Sprecher der Polizei Gelsenkirchen berichtet, hatte das Ehepaar am Montag, 17. Juli, auf einer falschen Internetseite die Rufnummer einer Fluggesellschaft recherchiert und war daraufhin telefonisch mit einer angeblichen Mitarbeiterin der Firma verbunden worden.
Diese habe die Gelsenkirchener dazu gebracht, sich eine App auf das Mobiltelefon herunterzuladen und persönliche Daten weiterzugeben. Kurz darauf bemerkte das Ehepaar den Versuch von Unbekannten, Abbuchungen in vierstelliger Höhe über das private Konto der Gelsenkirchener zu veranlassen. Sie kontaktierten ihre Bank und diese verhinderte die Abbuchungen. Die Polizei hatte bereits im Juni von einem gleichartigen Fall berichtet.
Die Polizei warnt nochmals eindringlich vor der Weitergabe von vertraulichen Informationen, wie PIN-Codes, Passwörtern, Ausweis- oder Bankdaten. Diese Informationen sollten niemals an fremde Personen oder unbekannte Internetseiten weitergegeben werden. Es sollte immer direkt nach den offiziellen Kontaktnummern von Firmen auf deren Internetseitengesucht werden. Die Polizei Gelsenkirchen bittet darum, Eltern, Freunden, Bekannten und Nachbarn von dieser Masche zu berichten, um Betrügern keine Chance zu lassen. Im Zweifelsfall solle immer die Polizei kontaktiert werden.