Polizeiaktion: Verantwortung stoppt Vollgas

Die Polizei Gelsenkirchen war am Dienstagvormittag, an der Gesamtschule Berger-Feld im Einsatz, um Schülerinnen und Schüler aufzuklären.
Polizeiaktion: Verantwortung stoppt Vollgas

Polizeipräsident Tim Frommeyer sprüht im Beisein von Beteiligten den Spruch „Verantwortung stoppt Vollgas“ auf den Asphalt. –Foto: Polizei Gelsenkirchen

Die Polizei Gelsenkirchen war am Dienstagvormittag, 8. Oktober, an der Gesamtschule Berger Feld im Einsatz, allerdings nicht weil sie zur Hilfe gerufen wurde, sondern um Schülerinnen und Schüler aufzuklären. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Dienstag mit.

Grund der Aktion war die Aufklärung der Schülerinnen und Schüler über die Gefahren von illegalen Straßenrennen. Illegale Straßenrennen sind. so der Sprecher der Polizei Gelsenkirchen, nicht nur eine Straftat, sie sind lebensgefährlich. Aus diesem Grund hatten die Beamten neben vielen Informationen auch ein Unfallauto dabei, in dem nach einem solchen Rennen ein Mensch gestorben ist.

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Insgesamt rund 200 Schülerinnen und Schüler nutzten die Chance, mit den Polizistinnen und Polizisten ins Gespräch zu kommen. Dabei schilderten die Beamten von der Verkehrsunfallprävention eindrucksvoll, wie gefährlich es ist, zu schnell zu fahren. Dabei geht es nicht nur um das eigene Leben, sondern auch um das Leben anderer. Unterstützt wurde die Aktion unter anderem durch den Gelsenkirchener Polizeipräsidenten Tim Frommeyer und den stellvertretenden Schulleiter der Gesamtschule, Sebastian Lorenz.

Begleitet wurde die präventive Aktion durch allgemeine Verkehrskontrollen im Nahbereich. Dabei wurden zwischen 7.50 Uhr und 13.30 Uhr zahlreiche Verstöße festgestellt. Unter anderem erhoben sie 23 Verwarngelder wegen zu schnellen Fahrens, in einem Fall fertigten sie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Hier war der Fahrzeugführer mindestens 21 Stundenkilometer zu schnell unterwegs. In zwölf Fällen waren Verkehrsteilnehmer nicht angeschnallt. Ein 24 Jahre alter Gelsenkirchener fiel auf, weil er mutmaßlich während der Fahrt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Weitere Verstöße gab es wegen technischer Mängel, fehlender Ladungssicherung oder einer fehlenden Umweltplakette. In einem Fall fiel den Beamten eine Frau mit einem Handy am Ohr auf. Auch sie wurde mit einem Verwarngeld belegt. Die Polizei wird auch in Zukunft präventiv und repressiv alles tun, um die Bevölkerung aufzuklären und Straftaten zu verfolgen. Gerade im Straßenverkehr ist es wichtig, sich an die Regeln zu halten, damit alle gesund nach Hause kommen.

Weitere Informationen zur Aktion „Verantwortung stoppt Vollgas“ sind unter  https://lzpd.polizei.nrw/Verantwortung-stoppt-Vollgas zu finden.

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