Primark-Schließung: Solidarität mit Beschäftigten
Das Unternehmen Primark hat bekannt gegeben, mit den Arbeitnehmervertretungen über die Schließung von Standorten zu verhandeln.
Über die sozialen Netzwerke hat das Unternehmen Primark am heutigen Dienstag, dem 25. April, bekannt gegeben, mit den Arbeitnehmervertretungen über die Schließung von Standorten zu verhandeln. Hierzu zählt auch die Filiale in Gelsenkirchen. Als Grund nennt das Unternehmen ein herausforderndes Marktumfeld und überdurchschnittlich große Verkaufsflächen. Lukas Günther, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion Gelsenkirchen, zeigt sich konsterniert über die vom Unternehmen ins Gespräch gebrachten Pläne. Auch wenn diese noch nicht endgültig seien, wie der Unternehmenskommunikation in den sozialen Netzwerken zu entnehmen ist.
„Die Schließung des Primark-Standortes wäre ein weiterer Rückschlag für die Gelsenkirchener Innenstadt. Im Interesse der Innenstadtentwicklung und der Beschäftigten wollen wir alle Möglichkeiten nutzen, um für Klarheit zu sorgen und eine Schließung abzuwenden“, so Günther, der zugleich ankündigt, das Thema in der nächsten Sitzung des Wirtschaftsförderungsausschuss auf die Tagesordnung setzen zu wollen.
„Den Primark-Beschäftigten steht eine unsicher Zukunft bevor. Ihnen gilt unsere Solidarität. Sollte es Möglichkeiten geben, mit den Unternehmen eine Lösung im Sinne der Standortsicherheit in Gelsenkirchen zu finden, müssen diese genutzt werden“, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten.