„Rückkehr des Nationalismus?“ – Vortrag in der Dokumentationsstätte

Der Aufstieg extrem rechter Bewegungen als Herausforderung für Demokratie und Menschenrechte in Europa.

Das Institut für Stadtgeschichte lädt zu einem Vortrag mit dem Thema „Rückkehr des Nationalismus?“ von Michael Sturm, ein.
„Rückkehr des Nationalismus?“ - Vortrag in der Dokumentationsstätte

–Foto: Archiv

Das Institut für Stadtgeschichte lädt herzlich zu einem Vortrag mit dem Thema „Rückkehr des Nationalismus?“ von Michael Sturm, Münster, mit anschließender Diskussion ein.
Die Veranstaltung beginnt am kommenden Mittwoch, 29. Mai, um 18 Uhr in der Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“, Cranger Straße 323.

Überall in Europa befinden sich völkisch-autoritäre und ultranationalistische Parteien auf dem Vormarsch. Dies lässt sich seit mindestens zwei Jahrzehnten beobachten. Festzustellen ist jedoch, dass extrem rechte, nationalistische und rassistische Positionen und Politikentwürfe, die bislang weitgehend geächtet waren oder als randständig wahrgenommen wurden, scheinbar eine zunehmende „Normalisierung“ erfahren.

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Auch in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren eine „soziale Bewegung von rechts“ entwickelt, die das gesellschaftliche und politische Klima im Land verändert hat. Diese Strömungen sehen sich im „Superwahljahr“ 2024, in dem neben den Wahlen zum Europäischen Parlament auch Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg sowie mehrere Kommunalwahlen anstehen, im Aufwind.

In dem Vortrag sollen die unterschiedlichen extrem rechten, ultranationalistischen und völkisch-autoritären Strömungen in Europa und in Deutschland in ihren Grundzügen sowie im Hinblick auf ihre Erfolgsbedingungen dargestellt werden. Zu fragen ist aber auch nach den Perspektiven zivilgesellschaftlicher, demokratischer und proeuropäischer Initiativen, die dem vermeintlich drohenden „Weg nach rechts“ entgegenstehen.
Der Eintritt ist frei.