Schalke 04 hat keinen Erfolg im Kampf um mehr TV-Gelder
Die Deutsche Fußball-Liga hat bekanntgegeben, wie künftig die TV-Gelder verteilt werden. Die Schalker Hoffnungen auf mehr TV-Geld haben sich nicht erfüllt.
Bei der Verteilung der TV-Gelder im deutschen Fußball wird es künftig keine großen Veränderungen geben. Das geht aus dem neuen Verteilerschlüssel hervor, der einstimmig vom Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) beschlossen wurde.
Bei den nationalen Medienerlösen bleiben die bisherigen Faktoren „Gleichverteilung, Leistung, Interesse und Nachwuchs samt ihrer bisherigen Gewichtung“ sowie dem Verhältnis von 80:20 Prozent zwischen Erst- und Zweitligisten bestehen. Vor allem die Säule „Interesse“ hatte im Vorfeld für Diskussionen gesorgt, hatten die Traditionsvereine aus dem Unterhaus doch gefordert, dass der Faktor des öffentlichen Interesses an den jeweiligen Vereinen künftig stärker gewichtet werden sollte.
Weiter drei Prozent
Der Gesamtanteil beträgt aber auch hier weiterhin drei Prozent, es kommt nur zu leichten Veränderungen. Ab der Saison 2025/26 „werden neben dem über eine Marktforschung ermittelten Interesse an jedem Klub auch die nationalen TV-Reichweiten sowie die Zahl der jeweiligen Vereinsmitglieder berücksichtigt“. Damit honoriere der Verteilerschlüssel „sowohl die Vereins- und Mitgliederarbeit als auch die Attraktivität der Klubs für TV-Zuschauer“.
Ab der Saison 2025/26 erhalten die 36 Erst- und Zweitligisten pro Spielzeit insgesamt 1,1 Milliarden Euro. Der neue Verteilerschlüssel gilt bis zur Saison 2028/29. Schalkes Finanzchefin Christina Rühl-Hamers hat bisher vergeblich um mehr TV Gelder für ihren Club gekämpft.