Schalke 04 holt Darko Churlinov zurück
Beim nicht-öffentlichen Training am Dienstag war es soweit: Darko Churlinov war erstmals dabei. Mit René Eykelkamp schaute ein früherer Schalker Kicker vorbei.
Voller Optimismus: Darko Churlinov. Foto: Leszinski
Darko Churlinov strahlte mit der Sonne um die Wette: Der Rückkehrer zum FC Schalke 04 hatte beim ersten Training in vertrauter Umgebung sichtlich Spaß. Den hatte Schalke-Trainer Karel Geraerts zu Beginn der Einheit nicht immer. Der Belgier unterbrach bei Passübungen das Training und forderte lautstark mehr Leidenschaft von seinen Spielern. Die nahmen sich die kritischen Worte ihres Trainers offenbar zu Herzen, denn danach sah sich Geraerts nicht mehr zum Eingreifen genötigt.
Aufsichtsratsmitglied Youri Mulder hatte als Zaungast einen früheren Schalker Spieler mitgebracht. René Eykelkamp schaute sich aufmerksam die 90-Minuten-Einheit an und fachsimpelte natürlich auch mit seinem früheren Mannschaftskameraden Marc Wilmots.
Zwei Spieler sind gesperrt
Auch der Sportdirektor wird sich viele Gedanken machen, wie Schalke in Kaiserslautern bestehen kann. In der Abwehr und im Mittelfeld sind Veränderungen zwingend geboten, denn Marcin Kaminski und Ron Schallenberg sind bekanntlich gesperrt. Abwarten muss man außerdem, wann der erkrankte Blendi Idrizi wieder zur Verfügung stehen wird. Derry John Murkin steht nach abgelaufener Sperre wieder zur Verfügung.
Über die Verpflichtung von Churlinov sagt Sportdirektor Marc Wilmots: „Darko passt exakt in das Profil, das wir auf einem schwierigen Wintertransfermarkt gesucht haben: Er spielt mutig, sucht das Eins-gegen-Eins und wird uns so unberechenbarer machen. Ich habe noch nie einen Spieler erlebt, der so motiviert ist, der so auf seine Herausforderung brennt. Er wird Team und Fans mitreißen. Davon konnte ich mich in den persönlichen Gesprächen mit Darko und mit den Informationen, die wir über ihn gesammelt haben, überzeugen.“
Churlinov, der bereits in der Saison 2021/2022 für den S04 auflief, sagt: „Ich freue mich wieder auf Schalke zu sein, nachdem die Verantwortlichen und Fans stets den Kontakt gehalten haben. Auf dem Platz möchte ich dem Verein das nun zurückgeben – am liebsten in Form von Toren, Vorlagen und vor allem Siegen.“
