Schalke beendet Hinrunde auf Platz 14
Da ist noch Luft nach oben: Schalkes Trainer Karel Geraerts steht mit seiner Mannschaft am Ende der Hinrunde auf Platz 14. Foto: Rabas
Am Sonntagnachmittag endete die Hinrunde der Zweiten Fußball-Bundesliga. Schalke steht zur Saison-Halbzeit auf Platz 14 – und muss weiter auch nach unten schauen.
Als am Sonntagnachmittag nach zehnminütiger Nachspielzeit auch das Kellerderby zwischen Eintracht Braunschweig und dem 1. FC Kaiserslautern endlich abgepfiffen war, war die Hinrunde der Zweiten Fußball-Bundesliga auch offiziell beendet. Schalke belegt zur Saison-Halbzeit mit 20 Punkten Rang 14.
Das ist insofern ein Fortschritt, als dass die Königsblauen auch schon auf dem Abstiegsrelegationsplatz standen, sich dann aber mit zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen wieder etwas hochgearbeitet haben.
Trotz dieses auch spielerischen Aufwärtstrends bleibt die Ausbeute insgesamt natürlich enttäuschend – zumal der Weg nach unten noch immer kürzer ist als der nach oben.
Grammozis steckt mit Lautern in Schwierigkeiten
Denn durch den Braunschweiger 2:1-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern, mit dem Schalkes Ex-Trainer Dimitrios Grammozis nun in ernsthaften Schwierigkeiten steckt, hat sich Eintracht Braunschweig im Abstiegskampf zurückgemeldet und hat mit nun 14 Punkten wieder eine Klassenerhaltsperspektive.
Schalke trennen von den Niedersachsen, die auf dem direkten Abstiegsplatz 17 stehen, gerade mal sechs Punkte, von Relegationsplatz 16 (Hansa Rostock) ist die Mannschaft von S04-Trainer Karel Geraerts drei Punkte entfernt.
Schalke ist von Platz drei elf Punkte entfernt
Wer angesichts der zuletzt nach oben zeigenden Schalker Formkurve noch immer auf ein großes Saisonfinale mit einem eventuellen Mitmischen im Aufstiegsrennen spekuliert: Bis Rang drei, dem Aufstiegsrelegationsplatz, sind es für Schalke nun elf Punkte Rückstand.
In der Aufstiegssaison 2021/22 war Schalke nach der Hinrunde mit 29 Zählern als Tabellenvierter punktgleich mit dem Drittplatzierten Hamburger SV. Nach dem 25. Spieltag waren es dann sechs Punkte Rückstand auf Platz drei, bevor Schalke unter Mike Büskens zum Höhenflug ansetzte und mit einer fulminanten Aufholjagd noch Zweitliga-Meister wurde.
Norbert Neubaum