Schalke: Bei Sieg wäre Klassenerhalt perfekt

Hat er auch am Dienstag Grund zum Jubel? Yusuf Kabadayi möchte mit Schalke in Hamburg gegen Osnabrück den Klassenerhalt perfekt machen. Foto: Rabas

Mit einem Sieg am Dienstag in Hamburg gegen den VfL Osnabrück will Schalke den Klassenerhalt perfekt machen. So sieht Trainer Geraerts die Ausgangsposition.

Sollte Schalke 04 am Dienstag (18.30 Uhr/live bei Sky) mit einem Sieg gegen den VfL Osnabrück den Klassenerhalt in der 2. Liga perfekt machen, will Trainer Karel Geraerts nicht groß feiern. „Wir haben eine schwere Zeit hinter uns“, so der Belgier. Der Klassenerhalt sei das Minimalziel. Im Anschluss gehe es darum, das zu korrigieren, was uns in diese Lage geführt hat.

Nach den Ergebnissen der Abstiegskonkurrenten betonte Geraerts. „Mehr Motivation als jetzt gibt es nicht“. Seine Mannschaft habe gut trainiert und sei mental stark, auch ohne Unterstützung von den eigenen Fans erfolgreich zu sein. Im personellen Bereich gibt es keine Veränderungen. Ralf Fährmann, Derry John Murkin und Leo Greiml fallen weiter aus. Cedric Brunner ist ebenso fit wie Assan Ouédraogo.

Werbung
Die unglaubliche Reise des FC Schalke 04 Vom bitteren Abstieg bis zur meisterlichen Rückkehr in die Erste Liga – die Geschichte der Saison 2021/22

Geisterspiel: Zuschauer nicht zugelassen

Über seine berufliche Zukunft sagte Geraerts: „Die Situation ist sehr einfach: Wenn wir den Klassenerhalt sicher haben, werden wir uns zusammensetzen und über die Zukunft sprechen.“ Danach ließ er noch eine Liebeserklärung folgen: „Ich habe einen Vertrag auf Schalke. Ich mag Schalke, ich mag die Mannschaft, ich mag den Klub. Es hängt von den Gesprächen ab und habe auch sehr viel Spaß trotz der schwierigen Situation. Ich sehe sehr viel Potenzial.“

Zuschauer sind bei dem Spiel am Hamburger Millerntor nicht zugelassen. Die Spielverlegung war wegen eines Dachschadens am Osnabrücker Stadion notwendig geworden. Eine Spielaustragung mit Zuschauern scheiterte, weil sich die beteiligten Vereine sowie die Deutsche Fußball-Liga nicht auf eine gemeinsame Linie verständigen konnten.

Norbert Neubaum