Schalke-Boss Clemens Tönnies: Wir müssen aufpassen!

[vc_row][vc_column][us_image image=“805″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Sorgt sich um die Schalker Ziele: Clemens Tönnies, hier bei der Mitgliederversammlung im Jahr 2017. Foto: NBM[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Aufsichtsratschef sieht den FC Schalke 04 momentan in einer schwierigen Situation. Von der Mannschaft erwartet er eine Reaktion.

Der Schalke-Boss stand am Dienstag im Stau. Deshalb traf Tönnies erst verspätet zur Einweihung des historischen Eingangsportals an der früheren Schalker Spielstätte, der Glückauf-Kampfbahn, ein. Finanziert und projektiert wurde dieser Baustein zur Revitalisierung des Stadtteils Schalke von den beiden „Stiftungen Schalker Markt“ und „Brost-Stiftung“, die Tradition bewahren und Zukunft gestalten will.

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„Es ist gute Tradition, sich der alten Stätten im Ruhrgebiet anzunehmen und zu pflegen“, betonte Tönnies später in einer Medienrunde. Mit Unterstützung der Stiftungen und vieler weiterer Gönner soll nicht nur der Stadtteil Schalke, sondern auch die frühere Herzkammer des Vereins, die Glückauf-Kampfbahn, sich zu einem attraktiven Treffpunkt der Vereinsfamilie entwickeln.

Doch Tönnies kam natürlich nicht darum herum, auch Fragen zur aktuellen sportlichen Situation zu beantworten. Nach nur einem Sieg aus den letzten acht Bundesligaspielen droht Schalke, im Mittelmaß zu versinken.
Das weiß natürlich auch der Schalke-Boss, der die Mannschaft unmittelbar nach der 0:5-Klatsche gegen RB Leipzig aufgefordert hat, die Lage intensiv zu analysieren und es künftig besser zu machen. Noch sieht der Schalker Aufsichtsrats-Vorsitzende keinen Grund zur Panik, aber die aktuelle Situation gibt ihm schon Anlass zur Sorge.

„Wir müssen schwer aufpassen, dass wir unsere internen Saisonziele nicht aus den Augen verlieren“, sagte der Schalker Aufsichtsratsvorsitzende. Noch sieht der 63-Jährige seinen Verein im Soll. „Die Rückrunde hat bei uns noch niemand aufgegeben. Wir haben noch elf Spiele vor der Brust. Es ist normal, während der Saison in ein Tief zu kommen. Die Mannschaft hat schon öfter eine Reaktion gezeigt“, so die Hoffnung von Tönnies.

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Lob für Horst Heldt

Am Samstag gibt es ein Wiedersehen mit Schalkes ehemaligem Manager Horst Heldt, der es beim 1. FC Köln in Zusammenarbeit mit einem weiteren Ex-Schalker, Trainer Markus Gisdol, schnell geschafft hat, den Traditionsverein sportlich zu stabilisieren. „Horst hat die Fähigkeit, einen Verein wachzuküssen“, lobte Tönnies. Beide tauschen sich weiter regelmäßig über die Entwicklungen im Fußball aus.

Obwohl die Schalker Kicker in den vergangenen Wochen bedenklich schwächelten, sieht Tönnies auch für das Pokalspiel gegen die Bayern am 3. März nicht schwarz. „Ich bin noch nie ins Stadion gefahren und habe im Vorfeld gesagt: Wir können nicht gewinnen. Natürlich sind die Bayern momentan bockstark. Aber wenn wir ins DFB-Pokalfinale kommen wollen, dann müssen wir sie weghauen“, sagte Tönnies.

Schalkes Spieler stehen in der Bringschuld, denn auch wenn sie am vergangenen Samstag nach dem 0:5 gegen Leipzig von der Nordkurve mit aufmunterndem Applaus verabschiedet wurden, ist auch die Geduld der Schalker Anhänger nicht endlich.

Matija Nastasic ist sich der schwierigen Lage bewusst, aber der Verteidiger wirbt um Gelassenheit. „Wir haben viel analysiert. Jetzt ist genug geredet, wir müssen am Samstag auf dem Platz eine Reaktion zeigen“, so der Serbe.

Um das Nervenkostüm von Torhüter Alexander Nübel, der zuletzt mehrfach patzte, macht sich Nastasic keine Sorgen. „Alex hat sich nicht verändert. Er arbeitet im Training so hart und intensiv wie immer“, betonte der Defensivspezialist. Trainer David Wagner will offenbar auch in Köln auf Nübel im Schalker Tor setzen.

Frank Leszinski

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