Schalke: Darum bittet Wilmots bei Soppy um Geduld
Karel Geraerts vertraute in Kiel der Schalker Mannschaft, die gegen Braunschweig mit 1:0 gewonnen hatte. Neuzugang Brandon Soppy stand nicht im Kader.
Es war eine kleine Überraschung, dass Schalke-Trainer Karel Geraerts in Kiel den kürzlich verpflichteten Brandon Soppy nicht für seinen Kader berücksichtigte. Eine Woche zuvor im Heimspiel gegen Braunschweig gehörte der 21-Jährige noch zum Kader der Königsblauen. Doch dies war wohl mehr der Tatsache geschuldet, dass der Rechtsverteidiger schon mal die Atmosphäre in der Veltins-Arena kennenlernen sollte.
Nach dem Testspiel unter der Woche gegen den SC Verl hatte Geraerts noch mehr Klarheit über die aktuelle Verfassung des Neuzugangs gewonnen. „Brandon arbeitet individuell an seiner Match-Fitness. Es wäre nicht gut, ihn spielen zu lassen, wenn er noch nicht ganz bereit ist. Er bekommt die Zeit, die er braucht“, betonte der Belgier.
Ziel ist das Spiel gegen St. Pauli
Sportdirektor Marc Wilmots machte klar, dass dieser Transfer wesentlich seine Entscheidung gewesen sei und er deshalb besonderen Wert darauf lege, dass Soppy nicht „verheizt“ werde. Deshalb habe er entschieden, dass Soppy nicht nach Kiel mitfahre, sondern behutsam aufgebaut werde. Zum Heimspiel gegen den FC St. Pauli (1. März) soll der Neuzugang dann körperlich so weit sein, dass er zum Kader gehören soll.