Schalke: Der Plan im Sturm nach dem geplatzten Enrich-Transfer
[vc_row][vc_column][us_image image=“6991″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Schalkes Personaldecke in der vordersten Angriffsreihe bleibt dünn: Simon Terodde sollte sich also tunlichst nicht verletzen. Foto: Rabas[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]
Die Personaldecke in der vordersten Angriffsreihe bleibt vorerst dünn – aber einen „Joker“ haben die Königsblauen noch in der Hinterhand.
Ob nun wegen seines Sex-Videos, seiner kolportierten rassistischen Äußerungen, aus sportlichen Gründen oder – wahrscheinlich – einer Kombination aus allen Faktoren: Der Transfer von Sergi Enrich zum FC Schalke 04 ist wie berichtet geplatzt. Die Königsblauen ließen den Spanier wieder nach Hause fliegen, obwohl er den Medizincheck auf Schalke bereits absolviert hatte.
Enrich ist also schon wieder weg, damit bleibt ein Problem: Denn die Personaldecke im Schalker Sturm ist arg dünn besetzt. Solange Simon Terodde und Marius Bülter in Form, fit und bei Kräften sind, ist alles ok. Aber was passiert, wenn sich einer der beiden bisherigen Leistungsträger verletzten sollte oder aus anderen Gründen außer Tritt gerät? Marvin Pieringer, von der zweiten Mannschaft des SC Freiburg ins Revier gewechselt, scheint bei allem Respekt noch nicht dazu in der Lage zu sein, nachhaltig in der rauen Zweitliga-Luft für frischen Schalker Angriffswind sorgen zu können.
Churlinov kam als „Offensiv-Allrounder“
Aber eine Wahl hat Schalke derzeit ohnehin nicht. Es dürfen bis zum Winter, wenn sich das Transferfenster wieder öffnet, nur noch vertragslose Spieler verpflichtet werden – so einer wäre Sergi Enrich gewesen. Der Haken an der Sache: Bei den meisten dieser Fußballer hat es halt seine Gründe, warum sie keinen Vertrag haben. Wer jetzt noch im Schaufenster steht, hat außerdem nun schon länger nicht mehr an einem Mannschaftstraining teilgenommen, die Integration kann also dauern.
Also hält Schalke die Augen zwar weiter offen, setzt aber insgeheim auf den Faktor Zeit: Bis zum Winter muss es halt irgendwie mit Terodde und Bülter sowie Pieringer in der Hinterhand gehen, danach werden die Karten neu gemischt und Schalke bekommt möglicherweise neue Transfer-Optionen.
Mit Terodde/Bülter und Pieringer in den Winter retten
Einen „Joker“ haben die Königsblauen dabei noch in der Hinterhand: Darko Churlinov, bei seinem Startelf-Debüt gegen Fortuna Düsseldorf auf der rechten Außenbahn eingesetzt, wurde als „Offensiv-Allrounder“ vom VfB Stuttgart ausgeliehen. Das Wort „Allrounder“ lässt darauf schließen, dass er Nationalspieler Nordmazedoniens, der unter der Woche beim Spiel gegen Rumänien in der Startformation seiner Länderauswahl stand, auch in der vordersten Angriffsreihe einzusetzen ist. In Stuttgart kam Churlinov beispielsweise direkt hinter den Spitzen zum Einsatz.
Prinzipiell bleibt es aber dabei: Schalke sollte Simon Terodde und Marius Bülter in Watte packen, damit ihnen nichts passiert – zumindest bis zum Winter.
Norbert Neubaum
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