Schalke gewinnt Generalprobe fürs HSV-Spiel mit 3:1
Gleich geht’s los: Die Spieler von Schalke und Eupen begrüßen sich vor dem Testspiel in der Veltins-Arena. Endstand: 3:1 für Schalke. Foto: Neubaum
Schalkes Generalprobe für den Rückrunden-Auftakt gegen den Hamburger SV am 20. Januar ist gelungen: Gegen den belgischen Erstligisten KAS Eupen gewann die Mannschaft von S04-Trainer Karel Geraerts mit 3:1 (2:0).
Vor allem in der ersten Halbzeit wusste Schalke auch ohne den erkältet fehlenden Paul Seguin zu überzeugen und ging durch schön herausgespielte Tore durch Simon Terodde (5.) und Blendi Idrizi (18.) mit 2:0 in Führung. An beiden Toren war auch Keke Topp beteiligt, der nun gute Chancen hat, auch gegen den HSV in der Startelf zu stehen.
Die „Abteilung Attacke“ war also schon gut in Schuss, auch die Defensive machte ihre Sache sehr ordentlich, zumindest in der ersten Hälfte: Allerdings waren die Offensivbemühungen des vom Ex-Bremer Florian Kohfeldt trainierten Tabellen-Vorletzten der Ersten Liga Belgiens, bei denen auch der Ex-Schalker Victor Palsson mitspielte, doch arg limitiert.
„Doppelpack“ von Simon Terodde
Erst nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste vor knapp 15.000 Zuschauern, darunter auch der neue S04-Sportdirektor Marc Wilmots, den Druck. Und prompt geriet Schalke in Schwierigkeiten, verhielt sich zu passiv, was zu wiederholtem Straucheln der Hintermannschaft führte. Diese Phase war auch die einzige, die Karel Geraerts kritisierte – ansonsten war er mit dem Test sehr zufrieden.
Mit einem verwandelten, an Thomas Ouwejan verschuldeten Foulelfmeter erhöhte Simon Terodde in der 62. Minute auf 3:0, dem Ex-Augsburger Alfred Finnbogason gelang sieben Minuten später der 3:1-Endstand. Und Blendi Idrizi freute sich nach dem Spiel bei Schalke-TV „auf den freien Sonntag“.
Ein deutlicher Hinweis darauf, dass allzu viele Profis beim Hallenturnier in Gummersbach, an dem Schalke teilnimmt, wohl nicht dabei sein werden. Für den „Budenzauber“ werden überwiegend U23-Spieler sorgen müssen.
Schalkes Aufstellung gegen Eupen: Fährmann – Brunner, Kalas (76. Matriciani), Kaminski (65. Baumgartl), Ouwejan – Schallenberg (86. Kaparos) – Idrizi (65. Tempelmann), Karaman (65. Drexler), Mohr (65. Murkin) – Topp (65. Lasme), Terodde (76. Castelle)