Schalke gibt Startschuss für Ernst Alexander Auszeichnung

Menschen und Organisationen aus ganz Deutschland bietet sich erneut die Möglichkeit, sich mit ihren Projekten und Initiativen für die Ernst Alexander Auszeichnung 2024 des FC Schalke 04 zu bewerben oder alternativ vorgeschlagen zu werden.

Seit 2018 vergibt Schalke 04 die Ernst Alexander Auszeichnung. 2021 war der Preisträger die Landesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte NRW unter der Leitung von Patrick Arnold (l.) und Klaus-Dieter Seiffert, Gelsenkirchener Inklusionsaktivist. Foto: Schalke 04

Seit 2018 vergibt der FC Schalke 04 in Zusammenarbeit mit Schalke hilft! die Auszeichnung zu Ehren des Schalkers Ernst Alexander, der während der NS-Zeit sein Leben in Auschwitz verlor. Mit dem Preis wird öffentliches Engagement für Demokratie, Menschenrechte und ein friedliches Miteinander sowie das Eintreten gegen Rassismus, Extremismus und Gewalt geehrt. Zur Jury gehören unter anderem Vorstandsmitglied Christina Rühl-Hamers, Leiter Lizenz Gerald Asamoah sowie Alfred Brechner, der Neffe von Ernst Alexander.

Bewerbungen bis 15. Dezember

In diesem Jahr nahm die Städtische Gesamtschule Suderwich aus Recklinghausen den Preis entgegen. Die Sechstklässler von Lehrer Matthias Flüß sprachen im Unterricht über Menschenrechte und Diskriminierung. Die Initialzündung für das Projekt: Do it yourself Schülerdemonstration für Toleranz. „Unsere Nationalität? Mensch!“, „Jeder Mensch ist besonders“ oder „Rassismus ist scheiße“ – das steht auf ihren Demoplakaten geschrieben. Klare Botschaften, doch der Weg zu diesen Aussagen war eine intensive Auseinandersetzung mit Themen wie sozialer Benachteiligung und Diskriminierung. Ziel war es, nicht nur die Inhalte zu durchdringen, sondern auch selbst aktiv zu werden, denn politische Teilhabe ist allen möglich.

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Bewerbungen und Vorschläge für mögliche neue Preisträger werden bis zum 15. Dezember per E-Mail unter schalkehilft@schalke04.de entgegengenommen.

Preis mit 1904 Euro dotiert

Schalke und die vereinseigene Stiftung Schalke hilft! schreiben die Ernst Alexander Auszeichnung fortlaufend aus. Damit ehren die Königsblauen öffentliches Engagement für Demokratie, Menschenrechte und ein friedliches Miteinander sowie gegen Rassismus, Diskriminierung, Antisemitismus, Extremismus und Gewalt. Einzelpersonen, Initiativen, Fanclubs, Schulen, Gruppen, Vereine und Projektträger können sich selbst bewerben oder von Dritten vorgeschlagen werden.

Bei der Form des Engagements bestehen keine Einschränkungen, es kann befristet oder unbefristet sein. Die Auszeichnung ist mit 1904 Euro dotiert und wird jeweils rund um den Geburtstag von Ernst Alexander am 5. Februar verliehen.

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