Schalke in Braunschweig: Keine Garantie aufs Weiterkommen

Hat im Schalker Tor derzeit die Nase vorn: Marius Müller. Foto: FC Schalke 04

Erstrunden-Spiele im DFB-Pokal waren für Schalke zuletzt eine Fast-Garantie aufs Weiterkommen, schließlich ging es regelmäßig gegen deutlich unterklassigere Klubs zur Sache. In dieser Saison sieht das etwas anders aus.

Denn am Freitagabend (20.45 Uhr/live bei Sky und im ZDF) spielt die Mannschaft von Trainer Thomas Reis bei Eintracht Braunschweig – es kommt also zu einem Zweitliga-Duell. Als Tabellen-Fünfzehnter der Vorsaison waren die Niedersachsen im Lostopf der unterklassigen Klubs gelandet und konnten Schalke daher zugelost werden.

Von der Papierform her hat Schalke also das schwerstmögliche Los erwischt. „Ob Braunschweig auch der schwerste Gegner ist, wird sich dann am Freitag zeigen“, so S04-Trainer Thomas Reis, der auch aufgrund der Qualität des Gegners auf eine gr0ße Rotation verzichten will, die er sich und seiner Mannschaft gegen ein Amateurteam vielleicht gegönnt hätte.

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Ohne Ouwejan – Müller bleibt im Tor

Eine Änderung wird es auf jeden Fall geben: Der verletzte Thomas Ouwejan steht nicht zur Verfügung, er wird auf der linken defensiven Außenbahn entweder von Henning Matriciani oder von Tobias Mohr vertreten.

Ralf Fährmann, der nach langer Verletzungspause am Montag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, wird wohl noch nicht wieder zum Kader gehören. Ohnehin wird sich der Schalker Torhüter, der den Königsblauen mit seinen starken Leistungen in der vergangenen Saison überhaupt erst wieder eine Perspektive auf den Klassenerhalt verschafft hatte, nun möglicherweise wieder hinten anstellen müssen. Denn sein Vertreter Marius Müller hat bislang so gut gehalten, dass Thomas Reis „derzeit keine Veranlassung sieht“, auf der Torhüter-Position etwas zu verändern.

Norbert Neubaum