Schalke ist geschockt nach schwerer Verletzung von Greiml

Auch in diesem Jahr war der Schalke-Tag wieder gut besucht. Allerdings störte der Dauerregen auf dem Vereinsgelände. Und zu Beginn gab es eine Schock-Nachricht.

Viele tausend Zuschauer besuchten den Schalke-Tag. Foto: Leszinski

 

Als der dreiköpfige Schalker Vorstand die Fans bei der Saisoneröffnung begrüßte, galten die ersten Aussagen einem Schalker Pechvogel. Der Kreuzbandriss von Leo Greiml war das große Thema. „Das ist eine ganz bittere Nachricht. Wir wünschen Leo alles Gute, dass er schnell wieder fit wird“, sagte Sportvorstand Peter Knäbel.

Es ist bereits der zweite in der noch jungen Karriere des 22-Jährigen. Im Oktober 2021 hatte er sich in einer Ligapartie seines damaligen Vereins Rapid Wien gegen den TSV Hartberg das Kreuzband gerissen, auch der Meniskus war in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Verletzung bedeutete einst das Saison-Aus für den Österreicher, der im darauffolgenden Sommer ablösefrei zum FC Schalke wechselte (Vertrag bis 2025). Wie diesmal war auch damals das rechte Knie betroffen.

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„Wahnsinnig bitter“

Die genaue Ausfallzeit könne „zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht prognostiziert werden“, erklärte Schalke 04 in einer Mitteilung. Greiml wird mindestens die Hinrunde verpassen, weitere Untersuchungen sollen zeitnah folgen. „Die Verletzung ist wahnsinnig bitter für Leo. Er war bis zum Spiel gegen Enschede sehr stabil durch die Vorbereitung gekommen. Dieser schwere Rückschlag tut uns unendlich leid für ihn“, sagt Sportdirektor André Hechelmann.

Auch André Hechelmann war betroffen vom langfristigen Ausfall des Innenverteidigers. „Das ist tragisch. Wir haben Profile im Kopf und einen Plan, wie es jetzt in Sachen Transfers weiter gehen soll“, sagte der Sportdirektor. Die Suche nach mindestens einem neuen Innenverteidiger hat jetzt absolute Priorität.

Knäbel bittet um Geduld

Knäbel bat die Schalker Anhänger in seiner Begrüßungsansprache um etwas Geduld: „Wir freuen uns sehr auf die neue Saison. Aber es ist noch niemand am ersten Spieltag aufgestiegen. Gebt den Spielern etwas Zeit, damit sie sich einspielen können. Es wird eine harte, steinige und herausfordernde Saison werden“, betonte der 56-Jährige.

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Frank Leszinski