Schalke ist offen für Neuabstimmung beim DFL-Investor

Schalke 04 ist bereit für eine Neuabstimmung rund um einen DFL-Investor. Das sind die Gründe.

Schalke 04 plädiert für eine Neuabstimmung bei der Investorenfrage. Foto: Rabas

Wie der Verein mitteilte, zeige man sich „offen für eine Neuabstimmung über die Entscheidung zu einer möglichen strategischen Partnerschaft“. Grund sei „die Entwicklung der vergangenen Wochen“. Diese „werfen Fragen auf, die bislang nicht beantwortet werden konnten“, heißt es in einer Clubmitteilung.

Zuletzt waren wegen der Kontroverse rund um das Votum von Hannovers Geschäftsführer Martin Kind immer mehr Stimmen laut geworden, die eine Neuabstimmung fordern. „Aktuell steuern Liga und Vereine bei der Diskussion um den Einstieg eines strategischen Partners bei der DFL (…) in eine Sackgasse“, heißt es in dem Statement. Dem Prozess rund um den Investoren-Einstieg fehle es an „Transparenz und Klarheit“.

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Inhaltlich nichts verändert

Bei der Abstimmung rund um einen DFL-Investor hatte Schalke 04 im Dezember mit „Ja“ gestimmt und die Aufnahme möglicher Verhandlungen befürwortet. An dieser Haltung der Vereinsführung habe sich weiterhin „nichts geändert“, schreibt der Klub. „Die Erwartungshaltung des S04 ist, dass der Einstieg eines strategischen Partners Dynamik in den notwendigen Reformprozess innerhalb der DFL bringen kann.“ Beim Entscheid im Mai 2023 hatte der Verein noch mit „Nein“ gestimmt.

Einer Neuabstimmung würde man sich wohl dennoch nicht in den Weg stellen. „Der FC Schalke 04 ist offen für einen breitangelegten Prozess, um die Stärken des deutschen Fußballs – gefüllte Stadien, traditionsreiche Teams und eine hohe Emotionalität – besser herauszuarbeiten“, heißt es weiter. Am kommenden Mittwoch wird der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann in der Veltins-Arena für Fragen der Mitglieder zur Verfügung stehen.