Schalke nach 0:2 gegen Kiel: „So kann es nicht weitergehen“
Auf Schalke war die Enttäuschung nach der dritten Niederlage im vierten Zweitligaspiel nach dem 0:2 gegen Holstein Kiel groß. Aber nicht nur das.
Ron Schallenberg mochte nach der Schalker Niederlage nicht mit den Journalisten sprechen. Das war ein Stück weit verständlich, weil er mit seiner Roten Karte auch mit mit dafür gesorgt hatte, dass Schalke mit 0:2 gegen Holstein Kiel verlor. Aber der Platzverweis war nur ein Mosaiksteinchen zahlreicher Schalker Unzulänglichkeiten, die keinen anderen Ausgang der Partie verdient hatte.
„So kann es nicht weitergehen“, befand der eingewechselte Lino Tempelmann. Dabei fiel auch das Wort „Haltung“. Damit meinte der Neuzugang, dass die Schalker Mannschaft sich auch in Unterzahl mehr gegen die drohende Niederlage hätte aufbäumen müssen. Doch nichts davon war zu sehen. Die Saison ist zwar noch jung, doch in dieser Verfassung wird Schalke nicht ins Aufstiegsrennen der 2. Liga wird eingreifen können.
Blutleerer Auftritt
Zurück blieb am Freitagabend jede Menge Ratlosigkeit bei den Spielern. Niemand fand eine Erklärung für den blutleeren Auftritt, obwohl doch Trainer Thomas Reis im Vorfeld keine andere Formulierung so oft bemüht hatte wie das Wort „Aggressivität“. Doch seine Spieler hatten entweder nicht zugehört oder sie sind aktuell nicht in der Lage, eine hohe Einsatzbereitschaft zu zeigen. Beides wäre sehr bedenklich.