Schalke ohne Seguin, Hoffnung bei Sylla

Fehlt am Freitag in Karlsruhe verletzt: Schalkes Mittelfeldspieler Paul Seguin (r.). Foto: Rabas

Beim Karlsruher SC wartet auf den FC Schalke 04 am Freitag (18.30 Uhr) eine schwere Aufgabe. So ist die Personallage bei den Königsblauen.

Schalke 04 muss beim Karlsruher SC am Freitag auf einen Kicker verzichten, der für Trainer Karel Geraerts ein „Schlüsselspieler“ ist: Paul Seguin ist nicht einsatzfähig. Mal zwickt die Wade, mal die Leiste. Auf jeden Fall kann der defensive Mittelfeldspieler nicht mitmachen. Schon im Heimspiel gegen den 1. FC Köln war zu sehen, dass Seguin körperlich nicht richtig fit ist. Gerearts: „Wir haben die Möglichkeiten, um darauf zu reagieren“. Zum Beispiel könnte Ron Schallenberg aus der Innenverteidigung nach vorn ins Mittelfeld rücken.

Die Suche nach Stabilität

Dann müsste der Schalker Coach in der Defensive auch etwas umstellen. Ständig in der Innenverteidigung zu rotieren, davon hält Geraerts aber offenbar nicht viel. „Mit Ron Schallenberg haben wir sechs Innenverteidiger. Von denen hat bisher nur Wasinski nicht gespielt. Aber wir haben immer mindestens ein Gegentor kassiert. Als Trainer muss ich Stabilität suchen. Wenn ich jedes Spiel wechsele, kann ich keine Stabilität erzeugen. Auch wenn sie mal einen Fehler machen, muss ich den Spielern Vertrauen geben.“ Darüber hinaus hätten nicht nur die Innenverteidiger die Gegentorflut zu verantworten.

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Besser sieht es bei Moussa Sylla aus, der sich im Heimspiel gegen die Kölner eine Adduktorenzerrung zugezogen hatte. Geraerts geht davon aus, dass der Stürmer am Freitag zum Kader gehören wird. noch kein Thema für einen Kaderplatz ist erwartungsgemäß Tomas Kalas, der sich wegen seiner Entzündung an der Patellasehne weiterhin im Reha-Training befindet.

Norbert Neubaum/Frank Leszinski