Schalke-Stürmer Simon Terodde und die Schnelllebigkeit des Profifußballs

Schalke-Stürmer Simon Terodde und die Schnelllebigkeit des Profifußballs

Mit 30 Treffern schoss Simon Terodde Schalke 04 zum Aufstieg. Foto: Rabas

 

Im Fußballjahr 2022 wurde Simon Terodde wieder einmal bewusst, wie eng Erfolg und Misserfolg im Profifußball zusammenhängen.

 

Erst in der Schlussphase der Zweitligasaison schaffte Schalke den Turnaround und sorgte mit einer Siegesserie

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für den Aufstieg in die Bundesliga. Garant dafür war Terodde mit nicht weniger als 30 Treffern. Doch mittlerweile

sind die Königsblauen längst vom sportlichen Alltag eingeholt worden. Am Ende des Jahres belegt Schalke den

letzten Platz in der Bundesliga. Fünf Punkte beträgt bereits der Absrtand zu einem Nichtabstiegsplatz.

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Deshalb sind Terodde und Co. bereits frühzeitig ins Training zurückgekehrt. Seit Anfang Dezember werden

unter dem neuen Trainer Thomas Reis die konditonellen Grundlagen für den Rest der Saison gelegt.

Doch große Fortschritte haben sich bisher nicht eingestellt. In den bisher absolvierten drei Testspielen

gab es keinen Sieg. Vor allem die Defensive konnte nicht überzeugen. Acht Gegentore sprechen eine

deutliche Sprache.

Positiver Trend?

Terodde sieht dennoch einen positiven Trend. „Wir sind ganz gut wieder reingekommen. Wir hatten jetzt drei intensive Testspiele und konnten die gut nutzen“, sagte der 34-Jährige über die anstrengenden letzten Tage.

Terodde warnte beim Japaner Kozuki, der in allen Testspielen traf, vor überzogenen Erwartungen. „Das geht immer schnell bei solchen Traditionsvereinen, wenn dann einer kommt und performt, dass man ihn sofort in den Himmel lobt“, sagte Terodde.

Kozuki habe zwar gezeigt, dass er Qualität hat, aber man müsse die Kirche noch im Dorf lassen. „Nein, generell macht die U23 einen guten Job auf Schalke. Es ist ein guter Junge, der sofort bei uns reingefunden hat, der ein gutes Eins-gegen-Eins hat. Das hat man auch beim Tor gegen Osnabrück gesehen. Aber lasst ihn mal schön auf dem Boden. Er hat sich gut eingefügt bei uns und ich denke, man wird ihn auch im Trainingslager sehen“, erklärte Terodde.

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