Schalke-Torwart Marius Müller macht Fortschritte
An den ersten beiden Trainingstagen auf Schalke ging es ganz schön zur Sache.
Marius Müller gehörte zu den wenigen Schalker Neuzugängen, die sofort zu überzeugen wussten. Der 30-Jährige avancierte mit starken Leistungen schnell zu Schalkes Nummer eins. Dann der Schock: Im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg zog sich Müller einen Sehnenabriss im Adduktorenbereich zu und musste operiert werden. Unter Tränen verließ er in der ersten Halbzeit das Spielfeld.
Nun scheint Müller das Schlimmste überstanden zu haben. Am Montag kehrte er erstmals auf den Trainingsplatz zurück und absolvierte ein intensives Einzeltraining mit Torwart-Trainer Simon Henzler. Müller flog durch den Strafraum wie in seinen besten Zeiten. Der Torhüter scheint voll in seinem persönlichen Zeitplan zu sein und könnte im neuen Jahr wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren.
Zwei U 23-Spieler beim Profi-Training
Beim Profitraining weiter dabei sind die U 23-Spieler Steven van der Sloot und Jimmy Kaparos. Lino Tempelmann hat im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück einen Schlag aufs Knie bekommen und pausierte deshalb. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt waren die meisten Schalker Spieler dick eingepackt.
Im Vergleich zum Montag änderte sich die Personallage beim Training der Königsblauen am Dienstag nur unwesentlich. Lino Tempelmann musste auch am Dienstag wegen Knieproblemen aussetzen. Er soll nach dem trainigsfreien Mittwoch am Donnerstag ins Mannschaftstraining zurückkehren. Blendi Idrizi hat Probleme an den Adduktoren. „Am Montag hat er zwar trainiert, aber er spürt eine leichte Verhärtung. Deshalb haben wir Blendi mal rausgenommen“, sagte Lizenzspieler-Leiter Gerald Asamoah.
Matriciani mit Tape-Verband
Henning Matriciani hat im Heimspiel gegen Osnabrück einen Schlag auf die rechte Wade abbekommen. Doch der 23-Jährige trainierte mit einem Tape-Verband. Als das Training beendet war, kam Schlussmann Marius Müller auf den Platz und machte eine individuelle Einheit mit Torwart-Trainer Simon Henzler.
Dass im Training auch zwischen den Spielern mal verbal die Fetzen flogen, wertete Derry John Murkin als gutes Zeichen. „Jeder will auch im Training immer gewinnen“, so der Brite, der sich immer mehr in den Vordergrund spielt. Auch am Sonntag in Rostock dürften seine kämpferischen Qualitäten gefragt sein.