Schalke-Trainer Geraerts fällt unerwartete Entscheidung

Justin Heekeren wird gegen Eintracht Braunschweig im Schalker Tor stehen. So begründet Trainer Karel Geraerts seine überraschende Entscheidung.

Justin Heekeren steht im Schalker Tor gegen Braunschweig. Foto: Rehbein

Am Donnerstag sickerte die Nachricht durch, dass Justin Heekeren zum Saisonstart der 2. Liga im Schalker Tor gegen Eintracht Braunschweig stehen wird. Am Freitagvormittag bestätigte Trainer Karel Geraerts die für viele Fans überraschende Entscheidung.

„Die Entscheidung war sehr knapp, 51 zu 49 Prozent. Am Ende hat Justin in der Vorbereitung mehr überzeugt. Ich habe seine Entwicklung verfolgt, sie war sehr gut. Justin hat mir gezeigt, dass er bereit für den nächsten Schritt ist.“ Heekeren habe das Momentum auf seiner Seite.

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Hoffmann spielt im Pokal

Nach Informationen dieser Zeitung wird Ron-Thorben Hoffmann jedoch im DFB-Pokal in Aalen in zwei Wochen im Schalker Tor stehen. Geraerts hat mit beiden Torhütern Einzelgespräche geführt. Wie hat Ron-Thorben Hoffmann auf die Entscheidung des Schalker Trainers reagiert?

„Die Nachricht war nicht schön, aber er hat gut reagiert. Thorben ist auch ein guter Torwart. Ich habe meine Entscheidung aber getroffen. Justin hat mich überzeugt und mein vollstes Vertrauen.“ Angst, dass er sich damit eine Baustelle aufmache und Unruhe vorprogrammiert sei, sollte Heekeren schwach spielen, hat Geraerts nicht.

Trio fällt aus

In personeller Hinsicht fallen Amin Younes, Aris Bayindir und Bryan Lasme aus. Spieler wie zum Beispiel Tobias Mohr oder Sebastian Polter, mit denen die Königsblauen eigentlich nicht mehr planen, könnten gegen Braunschweig im Kader stehen und womöglich sogar spielen.

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Geraerts: „Ich stelle mich auf einen guten Gegner ein. Sie haben in der vergangenen Saison den Trainer gewechselt und schnell eine gute Philosophie entwickelt. Es ist schwer, aus der Vorbereitung einen klaren Eindruck zu gewinnen. Klar ist, dass sie gut sind und wir Respekt haben müssen. Wir schauen auf uns und müssen ein gutes Spiel zeigen.“ Die Veltins-Arena ist am Samstagabend (20.30 Uhr) schon seit langem ausverkauft.

Norbert Neubaum