Schalke-Trainer Reis vor einem besonderen Spiel

Beim SC Freiburg steht Schalke 04 (So. 15.30 Uhr, DAZN) vor einer hohen Hürde. Die Gastgeber haben gute Chancden, sich für die Champions League zu qualifizieren. Trainer Thomas Reis hat eine spezielle Vorbereitung auf diese Partie gewählt.

Gute Startelfchancen: Schalke-Stürmer Kenan Karaman. Foto: Karsten Rabas

Es war der 30. Oktober 2022, als Thomas Reis das erste Mal auf der Schalker Trainerbank saß. Gegner in der Veltins-Arena war damals der SC Freiburg. Die Breisgauer gewannen mit 2:0. Am Sonntag kommt es zum „Rückspiel“. Dafür hat Reis seine Spieler speziell auf diese 90 Minuten vorbereitet.

Mit umfangreichem Videomaterial hat er in dieser Woche Terodde und Co. vor Augen geführt, wie man gegen den SC Freiburg nicht spielen darf. „Wir haben dem Gegner zu viel Platz gelassen und uns hat der Mut gefehlt“, so der 49-Jährige, der seinen Spieler aber gleichzeitig auch vor Augen führte, dass sich seitdem vieles zum Besseren entwickelt habe.

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Auch Balanta fällt aus

In der Tabelle haben sich die Fortschritte jedoch noch nicht nachdrücklich ausgewirkt. Deshalb steht Schalke enorm unter Erfolgsdruck, wenn die Abstiegsplätze noch verlassen werden sollen. Für die Partie im Breisgau stehen Cedric Brunner, Tim Skarke und Ralf Fährmann, die sich gegen Hertha BSC verletzten, ebenso nicht zur Verfügung wie Maya Yoshida und Éder Balanta. Für Tim Skarke dürfte Kenan Karaman in diue Schalker Startelf rücken.

Yoshida war aufgrund eines Muskelfaserrisses bereits gegen die Berliner nicht Teil des Schalker Kaders, Balanta hat sich in dieser Woche im Training leicht das Innenband gezerrt. Reis: „Zum Glück ist es nichts Schlimmes. Ich denke, dass er relativ bald wieder ins Training einsteigen kann.“

Lob für SC Freiburg

Vom SC Freiburg hat Reis eine sehr hohe Meinung. „Die Freiburger Mannschaft ist über Jahre gewachsen. Der SC hat eine gute körperliche Präsenz und investiert alles in einem Spiel – inklusive des Trainers, den ich sehr schätze“, sagt Reis. Seine Mannschaft müsse körperlich sehr gut dagegenhalten, um bei den Badenern zu bestehen. Es werde aber auch Möglichkeiten geben, selbst spielerische Elemente zu setzen.

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„Wichtig ist, dass wir mutig sind“, sagt Reis, der den Zusammenhalt innerhalb des Kaders hervorhebt. „Wir sind ein geschlossener Kreis, das brauchst du in unserer Situation“, weiß der 49-Jährige. „Jeder ist für den anderen da. Das stimmt mich sehr positiv, die entscheidenden Spiele erfolgreich zu gestalten.“

Frank Leszinski