Schalke vor dem Rückrunden-Start: So plant van Wonderen
Am Samstag um 13 Uhr startet Königsblau mit dem Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig in die Rückrunde. Trainer Kees van Wonderen freut sich auf den Pflichtspielauftakt im neuen Jahr.
Dabei liegt die letzte Liga-Aufgabe noch gar nicht so lange zurück, 29 Tage trennen den erfolgreichen Jahresabschluss 2024 mit dem 4:1-Sieg bei der SV Elversberg und die nun anstehende Aufgabe. Nach der kurzen Winterpause hoffen die Schalker, den positiven Schwung aus dem Dezember und dem Trainingslager mit in die Rückserie nehmen zu können.
Doch van Wonderen findet vor dem Duell beim Vorletzten auch durchaus mahnende Worte: „In den Niederlanden gibt es das Sprichwort, dass man Bären sieht.“ Gemeint sind Bedenken in Situationen, in denen scheinbar alles gut läuft. „Das Spiel birgt sicher Gefahren, bietet aber auch viele Möglichkeiten. Wir müssen wach und konzentriert sein, bislang stimmt mich die Vorbereitung aber positiv.“
Noch im Hinterkopf
Dabei lässt der 56-Jährige aber nicht unerwähnt, dass auch die Eintracht trotz prekärer Situation in der Tabelle durchaus Erfolgserlebnisse feiern konnte. „In der Winterpause haben sie zwei Siege gefeiert, auch das Spiel gegen den HSV, das sie überzeugend gewinnen konnten, habe ich noch im Hinterkopf.“ In Testspielen holten sich die Braunschweiger mit einem 2:1 über Bundesligist FC St. Pauli und einem 4:2 gegen Drittliga-Tabellenführer FC Energie Cottbus Selbstvertrauen.
Für die Aufgabe, die Rückrunde möglichst erfolgreich zu starten, kann Kees van Wonderen auf nahezu den gesamten Kader zurückgreifen. Einzig die vor Weihnachten operierten Janik Bachmann und Amin Younes fallen weiterhin aus. Nicht mehr dabei sind außerdem Torhüter Ron-Thorben Hoffmann, Lino Tempelmann (beide zu Eintracht Braunschweig verliehen) und Bryan Lasme (zu den Grasshoppers Zürich verliehen). Zwischen den Pfosten stößt Neuzugang Loris Karius als Herausforderer von Justin Heekeren dazu. Ob er bereits in den Spieltagskader rückt, wird sich kurzfristig entscheiden. Ein Fragezeichen steht allerdings hinter Emil Hojlund, der das Abschlusstraining wegen muskulärer Probleme abbrechen musste.
Kein Nachteil
Dass ein Duo nun ausgerechnet beim ersten Gegner spielt, sieht der Chef-Trainer nicht als Nachteil. „Gegnerbeobachtung findet immer auf beiden Seiten statt, natürlich nutzt man dafür alle möglichen Informationen. Aber wir haben das Maximale vorbereitet und bauen weiter auf ein gutes Fundament auf, das wir in den letzten Wochen legen konnten.“