Schalker Abstiegssorgen werden immer größer

Bei der 0:4-Niederlage in Freiburg bot der FC Schalke 04 eine erschreckend schwache Vorstzellung. Die Abstiegssorgen werden immer größer.

Auch Schalke-Mittelstürmer Simon Terodde bot in Freiburg eine schwache Leistung. Foto: Rabas

Nach dem Desaster in Freiburg unternahmen Schalkes Verantwortliche wenigstens gar nicht erst den Versuch, die schwache Leistung schönzureden. „Wir haben es einem guten Gegner zu einfach gemacht. Am Ende können wir fast froh sein, dass es nur ein 0:4 geworden ist. Unterm Strich war es ein gebrauchter Tag. Jeder muss sich an die eigene Nase fassen“, schimpfte Trainer Thomas Reis, der fassungslos am Spielfeldrand mitansehen musste, wie seine Mannschaft nicht den Hauch einer Chance hatte.

Auch Simon Terodde nahm kein Blatt vor den Mund. 2Die Niederlage war verdient – auch in der Höhe. Freiburg hätte sogar noch weitere Tore erzielen können. Unsere Leistung war enttäuschend“, sagte der Mittelstürmer, von dem in Freiburg auch nichts zu sehen war.“ Deer Routinier befürchtet: „An dem Ergebnis werden wir sicherlich zu knabbern haben. Aber es ist wichtig, den Fokus schnellstmöglich auf die kommende Aufgabe zu richten. Auch wenn das schwerfällt nach einem 0:4. Aber am Samstag kommt Werder Bremen in die Veltins-Arena. Da müssen wir ein ganz anderes Gesicht zeigen“.

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Mitleid mit Schwolow

An seiner früheren Wirkungsstätte konnte einem Torwart Alexander Schwolow fast schon leid tun. Er verhinderte noch eine höherre Niederlage. Schwolow: „Wir wollten unbedingt punkten, das haben wir leider nicht geschafft. Es war in allen Belangen zu wenig von uns. Jeder wollte, alle waren heiß – aber es hat so gut wie nichts geklappt“.

Der 30-Jährige richtete den Blick aber auch nach vorn. “ Gegen Werder Bremen müssen wir wieder so auftreten wie im vergangenen Heimspiel gegen Hertha BSC. Da waren wir eine ganz andere Mannschaft als in Freiburg. Wir haben noch fünf Spiele vor der Brust – und ich bin überzeugt davon, dass wir unser Ziel erreichen werden“, so der Schlussmann.

Frank Leszinski