Schalker Hinrunden-Abschluss beim Spitzenreiter
Mit dem Auswärtsspiel in Elversberg beendet Schalke 04 die Zweitliga-Hinrunde. Das erwartet Schalke-Trainer Kees van Wonderen von seiner Mannschaft.
Nach zwei guten Leistungen in Paderborn und gegen Fortuna Düsseldorf will Schalke 04 die Zweitliga-Hinrunde mit einem Erfolgserlebnis am Freitag (18.30 Uhr, live bei Sky) in Elversberg abschließen. Der kleine saarländische Verein steht sensationell an der Tabellenspitze und hat von den letzten fünf Partien vier gewonnen. Die Königsblauen stehen immer noch in gefährlicher Nähe zur Abstiegsregion, sodass es sehr wichtig wäre, das Fußballjahr 2024 erfolgreich abzuschließen.
Wie sieht Trainer Kees van Wonderen die aktuelle Situation? „Wir erleben ein bisschen Sonne, aber wir haben noch keinen Sommer. Wir können sehr stark sein und vielen Mannschaften Schwierigkeiten bereiten. Das haben wir gesehen. In Elversberg werden wir wieder herausgefordert, müssen das wieder zeigen.“ In personeller Hinsicht gibt es keine Veränderungen. Nicht zur Verfügung stehen Amin Younes (kleiner Eingriff am Knie) und Tobias Mohr (im Aufbautraining).
„Das ist Reklame genug“
Wenn am 1. Januar 2025 das Winter-Transferfenster öffnet, dürfte es auch im Kader des FC Schalke 04 Bewegung geben. Van Wonderen: „Wir haben viele Gespräche geführt und wissen, was wir wollen. Im Winter ist es nicht einfach, die Mannschaft mit Qualität zu verstärken. Wir sind abhängig davon, was verfügbar ist. Es ist auch eine Frage von gutem Timing. Es gibt aber auch Spieler im Kader, die zu wenig spielen bei uns. Da schauen wir, ob wir diesen Spielern eine Plattform geben können, wo sie mehr spielen.“ Zu- und Abgänge sind also nicht ausgeschlossen.
Van Wonderen antwortete, ob ein Elversberg-Sieg Werbung für neue Spieler wäre: „Wir sind auf Schalke, das ist Reklame genug. Jeder möchte hier gern Fußball spielen. Eine neue Umgebung, ein besonderer Klub, man kauft schnell einen blauen Pyjama und bekommt ein königsblaues Herz. Wenn ich Spieler wäre und könnte bei Schalke spielen, weil ich bei meinem Verein nicht spiele, dann wäre ich geehrt.“
Norbert Neubaum