Schalker Matriciani macht Werbung in eigener Sache
Schalke-Spieler Henning Matriciani zeigte eine gute Leistung zum Auftakt der U21-Europameisterschaft in Georgien und Riumänien. Doch zufrieden war er nicht.
Henning Matriciani (l.) erreichte mit der deutschen U21-Auswahl ein 1:1 gegen Israel. Foto: Rabas (Archiv).
Die deutsche U21-Nationalelf mit dem Schalker Henning Matriciani in der Startelf hat einen Sieg zum Auftakt der Europameisterschaft verpasst. In ihrem ersten Turnierspiel trennten sich die DFB-Junioren von Israel trotz einer Vielzahl guter Chancen lediglich mit 1:1.
Henning Matriciani spielte 90 Minuten in der Innenverteidigung. Bereits nach drei Minuten hatte Youssoufa Moukoko die große Chance zur Führung. Per Foulelfmeter scheiterte der Angreifer der Schwarz-Gelben jedoch am gegnerischen Schlussmann Daniel Peretz, der im zweiten Durchgang einen weiteren Schuss vom Punkt parierte – dieses Mal von Jessic Ngankam (80./Hertha BSC). Vorausgegangen war dem Strafstoß ein Foul an Tom Krauß.
Überzahl nicht genutzt
Den einzigen deutschen Treffer des Tages erzielte Yann Aurel Bisseck vom dänischen Erstligisten Aarhus GF nach 26 Minuten. Der Abwehrmann glich damit Israels Führung aus, für die Dor Turgeman von Maccabi Tel Aviv sechs Zeigerumdrehungen zuvor gesorgt hatte.
Nach dem Seitenwechsel agierten die DFB-Junioren in Überzahl, da Eden Karzev von Istanbul Basaksehir in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Kapital konnte die Mannschaft von Trainer Antonio Di Salvo daraus allerdings nicht schlagen – trotz eines Torschussverhältnisses von 17:3 beim Abpfiff der Partie.
Ihr zweites Gruppenspiel bestreitet die deutsche U21 am Sonntag gegen Tschechien, am Mittwoch steht der Vorrundenabschluss gegen England an. Beide Partien werden um 18 Uhr angepfiffen und live auf Sat.1 gezeigt. Dann müssen die deutschen Spieler unbedingt dreifach punkten, damit sie ein Ausscheiden in der Vorrunde vermeiden. Allerdings sind Tschechien und England als leistungsstarke Gegner zu klassifizieren, so dass Deutschland nicht unbedingt als Favorit in die Partien geht.
