Tobias Mohr wartet auf neue Chance auf Schalke
Viermal in Folge spielte Schalke 0:0 – Bundesliga-Rekord. Ausgerechnet im so wichtigen Spiel gegen den VfB Stuttgart muss Trainer Thomas Reis seine Defensive umbauen.
Es ist, wie es ist, hadern nutzt nichts: Ausgerechnet im ersten von zwei hintereinander anstehenden Keller-Derbys muss Schalkes Trainer Thomas Reis gegen den VfB Stuttgart seine zuletzt so robuste Defensiv-Abteilung umbauen. Darüber besteht nun Gewissheit. Thomas Reis bestätigte, dass die verletzten Jere Uronen, Thomas Ouwejan und Cedric Brunner am Samstag nicht zur Verfügung stehen. Damit muss sich Reis sowohl für die linke als auch für die rechte defensive Außenbahn nach Alternativen umschauen.
Eine neue Grundordnung auf Schalke?
Der Trainer bleibt gelassen: „Wir werden Spieler finden“, sagt Reis. Einer dieser Spieler könnte auf der rechten Seite Mehmet Aydin sein, während es auf links schon etwas schwieriger wird. Tobias Mohr wäre eine Alternative, hat unter Trainer Frank Kramer aber zeigen müssen, dass die Defensiv-Arbeit nicht seine größte Stärke ist.
Thomas Reis stellt sogar eine Systemänderung in Aussicht: „Vielleicht ändern wir ja die Grundordnung“, verweist der Schalker Trainer darauf, dass er derzeit ja einige Innenverteidiger zur Verfügung hat. Aydin, so Reis, könnte allerdings auch auf der linken Seite spielen.
Keke Topp wohl kein Thema
Keine Systemänderung wird es trotz der Tor-Flaute wohl im Sturm kriegen. Von einer Doppelspitze Terodde/Frey scheint Reis wenig begeistert zu sein, auch eine Überraschungslösung wie U19-Spieler Keke Topp ist nicht wahrscheinlich. Er stehe, so Reis, zwar im ständigen Austausch mit U19-Trainer Norbert Elgert, „aber zunächst wollen wir die Dinge mit Spielern aus den eigenen Reihen lösen“. Auch Tim Skarke und Soichiro Kozuki werden gegen Stuttgart wohl noch nicht zur Verfügung stehen.