Schalkes Torjäger und seine Pokalflaute
Kenan Karaman, Paul Seguin, Danny Latza: Das waren die Schalker Pokal-Torschützen in Braunschweig. Simon Terodde ging leer aus – der Pokal hat halt eigene Gesetze…
Zwei Spiele, zwei Tore: In der Liga läuft es für Simon Terodde wie geschmiert. Sowohl bei der 3:5-Niederlage beim HSV als auch beim 3:0-Sieg gegen Kaiserslautern traf Schalkes Torjäger jeweils einmal ins Schwarze. Am Freitagabend beim Pokalspiel in Braunschweig ging er leer aus.
Die Schalker Torschützen beim 3:1-Sieg der Königsblauen hießen Kenan Karaman, Paul Seguin und Danny Latza. Gut für Schalke also, dass andere einspringen, wenn Terodde nicht trifft. Und das ist im Pokal häufiger der Fall als dem 35-Jährigen lieb sein dürfte. Denn Simon Terodde hat so eine Art Pokalflaute.
Letzter Pokaltreffer 2019 im Kölner Trikot
Seinen bislang letzten Treffer in diesem Wettbewerb erzielte er noch im Trikot des 1. FC Köln. In der zweiten Runde traf er am 29. Oktober 2019 im Spiel beim 1. FC Saarbrücken zum 2:2-Ausgleich. In der 90. Minute erzielten die Gastgeber noch den 3:2-Endstand, Köln und Terodde waren damit ausgeschieden.
Seitdem hat Simon Terodde im DFB-Pokal kein Tor mehr erzielt. Zu seiner „Ehrenrettung“ sei allerdings gesagt, dass er auch nicht in jedem Spiel von Beginn an zum Einsatz kam. Schalkes Ex-Trainer Dimitrios Grammozis ließ Terodde beispielsweise im Zweitrunden-Spiel der Saison 2021/22 bei 1860 München zunächst auf der Bank, Schalke verlor mit 0:1. Auch beim Erstrunden-Spiel 2022/23 beim Bremer SV fehlte Terodde – während Sebastian Polter einige gute Chancen liegen ließ.
Der Pokal hat halt eigene Gesetze, die Simon Terodde in der Zweiten Liga nun wieder außer Kraft setzen will: Die nächste Gelegenheit ist am Sonntag – wieder in Braunschweig.