Selbstkritische Schalker Spieler nach der nächsten Pleite

Nach der 0:2-Niederlage in Karlsruhe wird die Unruhe beim FC Schalke 04 immer großer. Sportliche Fortschritte sind nicht in Sicht.

Ron Schallenberg (r.) gab sich selbstkritisch nach der Schalker Niederlage in Karlsruhe. Foto: Rabas

Die Spieler gaben sich nach der dritten Saisonniederlage im fünften Spiel wenigstens selbstkritisch. „Wir hatten zwei, drei Situationen, in denen wir nicht abschließen, aber zum Abschluss hätten kommen können. Beim 0:1 waren so viele Spieler um den Ball herum, einer muss die Kugel einfach wegprügeln. Das wissen die Jungs selbst. Die Fans stehen hinter uns, jetzt müssen wir wieder anfangen, zu liefern“, fasste Mittelfeldspieler Ron Schallenberg seine Sicht der Dinge zusammen.

Ähnlich enttäuscht war auch Kenan Karaman. „Wir haben uns unter der Woche gut auf das Spiel vorbereitet, haben davon auch in der ersten Halbzeit vieles umgesetzt. Wir wollten kompakter stehen, die Defensive stabilisieren, indem wir die Ketten eng halten. Das ist uns in der ersten Halbzeit über weite Strecken gelungen“, so der Kapitän.

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„Den Ball besser klären“

Aber das Gegentor vor der Pause hätte aus seiner Sicht so niemals passieren dürfen. „Da müssen wir den Ball besser klären“, so der türkische Nationalspieler. Nach vorne sei es zu wenig gewessen, was die Schalker Mannschaft geboten habe. Karaman:  „Wir haben uns zu wenig Chancen herausgearbeitet. Bei der einen oder anderen Situation hätten wir den Abschluss suchen können. Das 0:1 wirft uns dann zurück, danach müssen wir uns wieder herankämpfen. Nach einem 0:2 wird es hier in Karlsruhe sehr schwer“.

Frank Leszinski