So viel Schalke steckt in Deutschland bei der WM in Katar

[vc_row][vc_column][us_post_title][us_image image=“2767″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Thilo Kehrer (l.) ist einer von mehreren Spielern mit Schalke-Vergangenheit, die bei der WM in Katar dabei sind. Foto: Rabas[/vc_column_text][vc_column_text]

Mit Maya Yoshida (Japan) stellt Schalke einen WM-Teilnehmer. In der deutschen Nationalmannschaft bilden die Spieler mit S04-Vergangenheit sozusagen das „Gerüst“.

Am Sonntag begann die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar, am Mittwoch steigt dann auch die deutsche Nationalmannschaft ins Turnier ein. Gegner ist Japan, wo Schalkes Abwehrchef Maya Yoshida und Aufstiegsheld Ko Itakura (jetzt Mönchengladbach) zum Kader gehören. Aber auch in der deutschen Mannschaft steckt ganz viel Schalke drin.

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Gleich fünf Spieler des 26-er Kaders, den Bundestrainer Flick für die umstrittene WM nominiert hat, haben eine Schalker Vergangenheit. Sie bilden sozusagen das „Gerüst“ der deutschen Nationalmannschaft.

Zuverlässig ausgepfiffen

Allen voran Torhüter und Kapitän Manuel Neuer. Ur-Schalker, aktives Mitglied der Schalker Fan-Szene, und dann das: 2011 der Wechsel zum FC Bayern München. Noch heute wird der mittlerweile 36-Jährige von den Schalker Fans bei Spielen gegen den Rekordmeister dafür zuverlässig ausgepfiffen. Immerhin kassierte Schalke beim Neuer-Transfer eine Ablösesumme in Höhe von über 20 Millionen Euro.

Das war Schalke bei Leon Goretzka nicht vergönnt. Trotz intensiver Bemühungen von Aufsichtsratschef Clemens Tönnies und Manager Christian Heidel wechselte Goretzka nach fünf Schalke-Jahren ablösefrei zum FC Bayern. Tönnies war darüber so erbost, dass er spontan forderte, Goretzka bis zum Saisonende auf die Tribüne zu verbannen. Der Mittelfeldspieler war 2013 vom VfL Bochum nach Schalke gekommen.

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Schlecht investiert

Über die „Zwischenstation“ Manchester City ist auch Leroy Sané mittlerweile bei den Bayern gelandet. Von 2005 bis 2008 und von 2011 bis 2014 wurde der gebürtige Essener in der Schalker Knappenschmiede ausgebildet. 2014 schaffte er den den Sprung zu den Profis und wurde dort zu einem begehrten Spieler für andere Top-Klubs. Den Zuschlag bekam Manchester City für ca. 50 Millionen Euro. Dass Schalke die wenig rentabel investierte, sollte man Sané nicht in die Schuhe schieben…

Auch Verteidiger Thilo Kehrer bekam den letzten „Feinschliff“ vor dem Profi-Leben in der Schalker Knappenschmiede, in der er von 2015 bis 2018 aktiv war. Dann ging es rauf zu den S04-Profis, mit denen er u. a. Vizemeister wurde. 2018 wechselte Kehrer für eine Ablösesumme von 37 Millionen Euro zu Paris St. Germain, seit dieser Saison spielt er in der englischen Premier League bei West Ham United.

Eine Saison für Schalke gespielt

Bei Ilkay Gündogan (Manchester City) ist die Gelsenkirchener Vergangenheit bedeutender als die Schalker. Aber immerhin trug auch der Mittelfeldspieler das S04-Trikot: Als acht- bzw. neunjähriger Steppke in der Saison 1998/99.

Ansonsten speilte der gebürtige Gelsenkirchener bei den Schalker Ortsnachbarn SV Heßler 06 und SSV Buer, bis er dann in die Jugend des VfL Bochum wechselte und anschließend beim 1. FC Nürnberg die große Profi-Karriere startete, die ihn dann zu Borussia Dortmund und 2016 zu Manchester City führte. In seiner Heimatstadt Gelsenkirchen ist Gündogan noch heute sozial engagiert, so spendete er beispielsweise für seinen ersten Klub Heßler 06 einen Kunstrasenplatz.

Norbert Neubaum

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