Sparkasse informiert über Gold als Geldanlage
In der Hauptstelle der Sparkasse Gelsenkirchen können sich Interessierte bis zum 13. September zum Kauf aber auch zum Verkauf von Edelmetallen beraten lassen.
Könige, Kaiser, Länder und eine kleine Zeichentrick-Ente namens Dagobert Duck wussten es längst: Gold ist wertvoll! In der Hauptstelle der Sparkasse Gelsenkirchen können sich Interessierte bis zum 13. September zum Kauf aber auch zum Verkauf von Edelmetallen beraten lassen – an einem besonders gestalteten Info-Point mit ausgewählten Gold-Exponaten. Das teilte die Sparkasse am Donnerstag mit.
Gold diente lange Zeit als Zahlungsmittel, und das schon seit 600 vor Christus. Die Idee, aus Gold Geld zu machen, geht wahrscheinlich auf den König von Lyder „Krösus“ zurück, erklärt der Sprecher der Sparkasse. Die Vorteile lagen auf der Hand: Das Material war beständig und langlebig. Außerdem konnte es nicht von jedem hergestellt und vermehrt werden. Schnell war Gold das Zahlungsmittel auf der Welt.
Geldanlage „bunt“ gestalten
„Heute spielt Gold als Zahlungsmittel keine Rolle mehr. Es ist damit aber keinesfalls wertlos, denn es ist nach wie vor ein Rohstoff mit hohem Wert“, erklärt Martin Bramsiepe, Leiter des Kundencenters Hauptstelle. Die Nachfrage ist immer noch groß, denn trotz aller Krisen, Kriege und Wirtschaftslagen hat das Gold seinen Wert nicht nur gehalten, sondern deutlich erhöht. Der Goldpreis befindet sich derzeit auf einem Rekordhoch. War eine Feinunze vor zehn Jahren noch ca. 980 Euro wert, liegt der Preis heute bei ca. 2.240 Euro und hat sich mehr als verdoppelt.
„Aktien, Anleihen und Bausparverträge sind bekannte Anlageformen. Doch auch Gold und andere Edelmetalle wie Platin können ein Baustein im Portfolio sein“, so Martin Bramsiepe. Die Sparkasse Gelsenkirchen betreut, laut eigener Aussage, Kundinnen und Kunden bei der Wahl der Anlageformen und der individuellen Zusammensetzung des Portfolios – unter Rentabilitäts- und Risikogesichtspunkten. Denn auch ein Golderwerb ist nicht risikofrei und der Goldpreis unterliegt Preisschwankungen.
Echtschmuck verwandeln
Der Sprecher der Sparkasse erklärt deshalb, dass bei einem hohen Goldkurs vielleicht der Zeitpunkt gekommen sei, den geerbten Familienschmuck – der in der Schublade verstaubt – hervorzuholen und über einen Verkauf nachzudenken. Über die Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale (Helaba) kann die Sparkasse Gelsenkirchen „alten“ Echtschmuck oder Münzen – zum aktuellen Tagespreis – ankaufen. Aus einer ungetragenen Goldkette kann so – so ein Vorschlag des Pressesprechers – der nächste Traumurlaub werden. Auch hierzu können sich Interessierte am Info-Point informieren.