Sparkasse zieht positive Bilanz für 2023

Vor dem Hintergrund der schwierigen Rahmenbedingung des Jahres 2023 ist der Vorstandsvorsitzende Bernhard Lukas mit dem Ergebnis zufrieden.
Sparkasse zieht positive Bilanz für 2023

Der Vorstand der Sparkasse Gelsenkirchen (v. r.): Bernhard Lukas, Vorsitzender des Vorstandes, sowie die Vorstandsmitglieder Stephanie Olbering und Michael Klotz. –Foto: Gerd Kaemper

Die Sparkasse Gelsenkirchen stand nach eigener Aussage auch 2023 als Marktführerin ihren Kundinnen und Kunden zur Seite. Dabei war das Jahr, wie das Geldinstitut am Donnerstag mitteilte,  von schwierigen Rahmenbedingungen geprägt – wie von der Fortsetzung des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, der Zinswende der EZB, der anhaltend hohen Inflation und den hohen Energiepreisen. Diese Situation führte bei vielen Unternehmen und Privatleuten zu einer eher abwartenden Haltung. „Vor diesem Hintergrund können wir mit dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2023 insgesamt zufrieden sein“, so Vorstandsvorsitzender Bernhard Lukas.

Die durchschnittliche Bilanzsumme blieb mit 3,8 Mrd. Euro fast auf dem Vorjahresniveau. Im Einlagengeschäft verzeichnete die Sparkasse einen Rückgang von 3,1 Prozent auf rund 3,1 Mrd. Euro. Das Kreditvolumen belief sich unverändert gegenüber 2022 auf 2,2 Mrd. Euro. Die Sparkasse legt in der Privat- und Firmenkundenbetreuung großen Wert auf die Service- und Beratungsqualität sowie auf Kundennähe – digital und vor Ort. Wie gut die Sparkasse die von ihren Kunden erwarteten Ansprüche erfüllt, wurde 2023 von unabhängigen Marktforschungsinstituten attestiert. Beim Focus-Money CityContest wurde sie erneut Testsiegerin in Gelsenkirchen im Privat- und Firmenkundensegment. „Diese Ergebnisse bestätigen unser Verständnis von Kundennähe, Beratungs- und Serviceleistungen, erlebbar vor Ort und digital“, so Bernhard Lukas.

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Neben den wirtschaftlichen Daten, liegt den Vertretern des Geldinstituts aber noch die Eingene Inftrastruktur am Herzen. Die Sparkasse bietet nach eigener Aussage mit 19 Geschäftsstellen und 67 Geldautomaten in Gelsenkirchen weit mehr Möglichkeiten, sich mit Bargeld zu versorgen, als alle anderen Banken zusammen. Dabei wurde die Sparkasse im letzten Jahr mehrmals Ziel von Geldautomatensprengungen: in Resse, im RealMarkt und in Heßler. „Die Angriffe gefährden Menschen und richten große Sachschäden an“, berichtete Vorstandsmitglied Michael Klotz, „der Wiederaufbau der Geschäftsstellen dauert Monate – so groß ist die Zerstörung.“

Die Sparkasse hat in die Sicherheit investiert und setzt in enger Abstimmung mit dem Landeskriminalamt an allen Standorten individuell geeignete Sicherungsverfahren ein, wie zum Beispiel Einfärbesysteme und Vernebelungstechnik. „Alleine die 4,7 Mio. Verfügungen an den Geldautomaten in 2023 zeigen, dass das Bargeld nach wie vor eine Rolle spielt“, resümierte Michael Klotz. Bezahlt wird aber immer stärker mit der Girocard. So stieg die Zahl der Kartenzahlungen um über 20 Prozent gegenüber 2022 auf 12,7 Mio.