„Stadion der Träume“ in Gelsenkirchen erhält Zuschlag

Wenige Wochen vor dem Anpfiff der Fußball Europameisterschaft wird vor dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen ein ganz besonderes Stadion seine Türen öffnen.
„Stadion der Träume“ in Gelsenkirchen erhält Zuschlag

Seit den 1960er-Jahren realisiert Hans-Walter Müller aufblasbare Architekturen. Heute sprach er mit Oberbürgermeisterin Karin Welge über seine Ideen zum „Stadion der Träume“. –Foto: Stadt Gelsenkirchen/ Reinhold Krossa

Wenige Wochen vor dem Anpfiff der UEFA EURO 2024 TM wird vor dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen ein ganz besonderes Stadion seine Türen öffnen: das Stadion der Träume. Oberbürgermeisterin Karin Welge freut sich über den Zuschlag für das Projekt, das Gelsenkirchen bei der Stiftung Fußball und Kultur EURO 2024 eingereicht hat.

„Genauso wie der Fußball Menschen träumen lassen kann, wollen wir anlässlich des Fußball-Großereignisses in unserer Stadt Kinder und Jugendliche träumen lassen. Wir wollen sie darin bestärken, ihren ganz unterschiedlichen Träumen nachzugehen, sie sich nicht nehmen zu lassen, sie ernst zu nehmen und Wirklichkeit werden zu lassen – nicht nur im Sport“, so Oberbürgermeisterin Karin Welge.

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Sie führt weiter aus:„Mit der Zusage würdigt die Stiftung, dass Gelsenkirchen ein außergewöhnliches Projekt der kulturellen Bildung eingereicht hat, in dem die Werte zählen, für die der Fußball, aber auch unsere Stadt stehen – wie der Mannschaftsgeist, mit dem große Herausforderungen gemeistert werden können. Das Stadion der Träume in Gelsenkirchen wird ebenso innovativ wie einzigartig.“

Das Gelsenkirchener Projekt, für das die ehemalige Nationalspielerin, Europa- und Weltmeisterin Steffi Jones als Botschafterin gewonnen werden konnte, setzt auf die gemeinsame Arbeit von Jugendlichen und Kulturschaffenden aus Gelsenkirchen. Mit künstlerischen Mitteln wie Musik, Tanz, bildender Kunst, Video oder Literatur werden die Träume der Jugendlichen in Workshops erarbeitet und im Stadion der Träume in den Fokus gesetzt. Das Stadion selbst ist ebenfalls ein Kunstwerk: ein „Volumen“ des Architekten und Künstlers Hans-Walter Müller.

Seit den 1960er-Jahren realisiert Hans-Walter Müller aufblasbare Architekturen. Im Augenblick recherchiert er in Gelsenkirchen, um sich mit den Örtlichkeiten am Musiktheater im Revier vertraut zu machen und in Gesprächen mit der Projektgruppe Inspiration für seine künstlerische Arbeit zu sammeln.

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