Stadtschülerschaft aus Gelsenkirchen bildet sich fort
Schülerinnen und Schüler aus Gelsenkirchen lernen das faire Streiten und das Führen einer guten Debatte.
„Erfolgreich streiten, eine gute Debatte führen“, unter diesem Motto starteten die Schülervertreterinnen und -vertreter im Januar mit einer ersten Fortbildung. Gemeinsam mit Marion Dohms, Regionalkoordinatorin von „Jugend debattiert“ für den Regierungsbezirk Münster, lernten sie das faire Streiten und den Aufbau einer guten Debatte kennen und erprobten in vielen Übungen zu argumentieren, genau zuzuhören und eine Meinung gut zu vertreten. Die Jugendlichen wählten eigene Themen aus, schrieben und hielten Eröffnungsreden, reflektierten, diskutierten und stritten dabei immer fair und sachlich.
Die eigene Meinung auf den Punkt bringen
Alle sind sich einig: Es hat nicht nur viel Spaß gemacht – jeder lernte auch etwas Neues für sich persönlich und für die Arbeit in den Schülervertretungen an den Schulen. „Die Fortbildung hat uns die Möglichkeit gegeben, zu lernen, wie man mit den verschiedensten Themen debattieren kann und es immer interessant bleibt“, resümiert Melissa Kovacevic von der Gertrud-Bäumer-Realschule.
Ihre SV-Kollegin von der Gesamtschule Erle, Isabell Hoyos Rubio, fügt hinzu: „Durch die Fortbildung konnten wir einander besser kennenlernen und sowohl theoretisch als auch praktisch lernen, wie man die richtigen Worte wählt und diese verwendet, um andere von der eigenen Meinung zu überzeugen.“
Die Kräfte bündeln
Eine weitere Fortbildung, in der das freie Sprechen und Präsentieren im Mittelpunkt stehen soll, ist von allen Teilnehmenden gewünscht und ist bereits in Planung. Als Schülervertretung (SV) hat man viele Ideen, aber wo fängt man an? Was muss beachtet werden? Wer macht mit und ist wofür verantwortlich? Wie werden Absprachen getroffen?
Ein erster Schritt in diese Richtung wird mit einem weiteren Projekttag Ende Februar unternommen, bei dem sie sich die Schülerinnen und Schüler aus Gelsenkirchen mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigen werden. Fachlich begleitet werden sie dabei von einer erfahrenen Trainerin der Organisation „Schule ein Gesicht geben e.V.“. Die Schülerinnen und Schüler freuen sich schon auf die Fortbildung und sind gespannt, was sie alles für ihre SV-Arbeit mitnehmen und vielleicht auch an den Schulen direkt einsetzen können.
