Streit nach Rettungsgassen-Fahrt
Eine 64-Jährige wurde am Freitagabend von einem bislang unbekannten Autofahrer in Buer angegangen, nachdem sie versucht hatte, die Gemüter zu beruhigen.
Eine 64-Jährige wurde am Freitagabend, 7. Juli 2023, von einem bislang unbekannten Autofahrer in Buer angegangen, nachdem sie versucht hatte, die Gemüter zu beruhigen. Die Polizei Gelsenkirchen schildert in ihrer Pressemitteilung den Vorfall: Die Frau und ihr 72-Jähriger Begleiter waren mit ihrem Auto unterwegs, als sich in Höhe der Kreuzung Kurt-Schumacher-Straße/Emil-Zimmermann-Allee ein Rettungswagen mit Blaulicht näherte. Der 72-Jährige fuhr daraufhin durch die sich bildende Rettungsgasse, um am Ende schließlich wieder in die Spur einzuscheren und ebenfalls rechts beiseite zu fahren.
Daraufhin stieg ein anderer Autofahrer, den er zuvor überholt hatte, aus seinem Auto aus, kam zum Wagen des 72-Jährigen und schlug zunächst auf den Kofferraum. Anschließend stellte er sich vor die Fahrertür und beleidigte den Gelsenkirchener. Daraufhin stieg die 64-jährige Beifahrerin aus dem Auto aus, um die Situation zu beruhigen, doch auch sie wurde von dem Unbekannten beleidigt. Nachdem sie versuchte, den Mann wegzudrängen, schlug dieser die 64-Jährige, die daraufhin zu Boden ging. Dann fuhr der Tatverdächtige davon. Das Gelsenkirchener Ehepaar erstattete auf einer Polizeiwache Anzeige.
Bei dem Gesuchten handelt es sich um einen etwa 20 bis 30 Jahre alten Mann, er ist circa 1,90 Meter groß und von athletischer Figur, er hatte blonde, kurze Haare und trug ein weißes T-Shirt mit Aufdruck sowie eine kurze Hose. Seine Beifahrerin war ebenfalls zwischen 20 und 30 Jahre alt, etwa 1,65 Meter bis 1,75 Meter groß, schlank und hatte schwarze, lange Haare. Bei dem Fahrzeug handelte es sich vermutlich um ein asiatisches Fabrikat in der Farbe silber/weiß.
Die Polizei bittet Zeugen, vor allem jene, die vor Ort waren und die Hinweise zu dem Gesuchten oder dessen Fahrzeug geben können, sich telefonisch beim Kriminalkommissariat 15 unter der 0209 365 7512 oder bei der Kriminalwache unter der 0209 365 8240 zu melden.