Studierende nehmen an UNO-Konferenz in New York teil

Studierende der Westfälischen Hochschule nehmen im April an  der National Model United Nations Konferenz (NMUN) in New York teil.
Studierende nehmen an UNO-Konferenz in New York teil

Bevor es im April zur UNO-Konferenz der „Model-United-Nations“ in New York geht, besuchte die Delegation der Westfälischen Hochschule im Februar die Botschaften von Indien und Brasilien sowie den Bundestag in Berlin. Foto: WH/Rolando Ortega

Studierende der Westfälischen Hochschule nehmen im April an  der National Model United Nations Konferenz (NMUN) in New York teil. Als letzte Vorbereitung für die National Model United Nations Konferenz (NMUN) in New York besuchten Studierende im Februar sowohl die brasilianische als auch die indische Botschaft in Berlin, teilte die Westfälische Hochschule mit. Dort erfuhren sie  aus erster Hand mehr über diplomatisches Arbeiten und vertieften ihre Kenntnisse in der internationalen Zusammenarbeit und Außenpolitik.

Vor Ort trafen die Studierenden auf Diplomatinnen und Diplomaten beider Botschaften, um aktuelle Themen der internationalen Politik und die offiziellen Statements der Länder als Mitglieder der Vereinten Nationen zu diskutieren, berichtet die Pressesprecherin des Projektes, die Studentin Nadja Schüngel. Zu den besprochenen Themen zählten unter anderen die Abrüstung, die Nichtweitergabe von Atomwaffen, das Gender-Gap im sozialen Netz, Künstliche Intelligenz,  Rechtsstaatlichkeit und die Auswirkungen des Klimawandels auf Frieden und Sicherheit.

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Beste Delegierte kommt von der WH

„Unsere Delegation wurde auch eingeladen, den Deutschen Bundestag und das Auswärtige Amt zu besuchen. Dort erhielten die Studierenden wichtige Informationen über die Entwicklung der nationalen Politik und die diplomatischen Beziehungen Deutschlands mit anderen Nationen. Darüber hinaus besuchte die Gruppe internationale Politikexperten der Friedrich-Ebert-Stiftung”, erklärt Prof. Dr. Andreas Müglich, der das Projekt zusammen mit Prof. Dr. Andreas Rühmkorf leitet.

Einer der Höhepunkte der Exkursion nach Berlin war die Teilnahme der Delegation der Hochschule am „German-Model-United-Nations (GerMUN)“, der größten Konferenz bundesweit, zusammen mit ca. 120 Delegierten von sechs anderen deutschen Universitäten und Fachhochschulen. Getagt wurde in drei verschiedenen Committees: General Assembly, Security Council und United Nations Development Programme.

Besondere Erwähnung verdient dabei Harriet Peseu von der Westfälischen Hochschule, die von allen Delegierten der General Assembly als beste Delegierte gewählt wurde. Die Teilnehmenden kamen von der Universität Paderborn, der Universität Trier, der Ludwig-Maximilians-Universität, der Universität Heidelberg, der Universität Erfurt sowie der Model United Nations Initiative Cusanus und Haus Villigst sowie von der Universität Twente (Niederlande).

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20-jähriges NMUN-Jubiläum der Westfälische Hochschule

Die diesjährige Delegation setzt sich aus 20 Studierenden verschiedener Bachelor- und Masterstudiengänge (BWL, Public Relations, Molekularbiologie und Wirtschaftsrecht, etc.) aus den Hochschulenstandorten Recklinghausen und Gelsenkirchen zusammen. Sie werden im April Brasilien und Indien bei der „National-Model-United-Nations-Konferenz“ in New York als Diplomatinnen und Diplomaten vertreten.

Im Jahr 2003 nahm die Delegation der Westfälischen Hochschule (damals noch als „FH Gelsenkirchen“) erstmalig als Irlands diplomatische Vertretung an der Konferenz in New York teil. Seitdem hat sie die diplomatische Rolle vieler verschiedener UN-Mitgliedsstaaten übernommen, darunter Argentinien, Südkorea, Südafrika, Irland, Mexiko, Pakistan, Kuba, Afghanistan, Polen, Serbien, Israel, Palästina, Pakistan, Arabische Emirate, Usbekistan, Somalia und der Türkei.

Bei der NMUN-Teilnahme 2022 wurde die WH-Delegation als diplomatische Vertretung Pakistans zum ersten Mal mit einer Ehrung als „Outstanding Delegation“ ausgezeichnet.