Stürmer Marius Bülter verabschiedet sich aus Schalke

Nun ist es perfekt. Die Königsblauen verlieren einen guten Stürmer. Marius Bülter hat sich nach dem nun feststehenden Wechsel zur TSG Hoffenheim von Schalkes Fans verabschiedet: „Ich bin mir sicher, dass wir uns wiedersehen.“

Nicht zu halten: Marius Bülter (M.) wechselt zu 1899 Hoffenheim. Foto: Rabas

Ob man die TSG Hoffenheim nun mag oder nicht, aber das ist wirklich ganz witzig: Im Begrüßungsvideo seines neuen Klubs steht Marius Bülter mit einer Eckfahne in der Hand vor der TSG-Geschäftsstelle. Als ihm die Tür geöffnet wird, präsentiert er die Fahne mit TSG-Logo und sagt: „Sorry…“

Hintergrund: Beim Schalker Spiel in Sinsheim gegen Hoffenheim war Bülter vom Ex-Schalker Ozan Kabak, der nun sein Mannschaftskollege sein wird, an der Außenlinie „weggecheckt“ worden, dabei ging eine Eckfahne zu Bruch. Die brachte Bülter nun quasi symbolisch zurück.

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„Schwamm drüber“

„Schwamm drüber“, kommentierten das die Hoffenheimer, wohlwissend, dass sie nach Kabak nun auch mit Bülter im Prinzip ein Schnäppchen auf Schalke gemacht haben – denn mit den drei Millionen Euro fixe Ablöse liegt die Ablösesumme für Königsblau wohl eher im unteren erhofften Bereich.

Bevor er mit der Eckfahne bei seinem neuen Arbeitgeber vorstellig wurde, hat sich Bülter auf Instagram von den Schalker Fans verabschiedet: „Normalerweise hört und lest Ihr hier sehr selten was von mir. Ich glaube, jetzt ist es mal wieder an der Zeit… An der Zeit, mich von Euch zu verabschieden, in erster Linie allerdings DANKE zu sagen. Meinen Mitspielern, den Trainern, dem ganzen Staff und euch Fans!“

„Nicht leicht gefallen“

Bülter über seinen Wechsel: „Manchmal ist es im Leben so, dass man vor schwierigen Entscheidungen steht. Die Entscheidung, Schalke 04 zu verlassen, ist mir alles andere als leicht gefallen, weil ich jede Sekunde geliebt habe, für diesen Verein zu spielen. Ich hoffe, Ihr könnt meinen Wunsch, weiter in der Bundesliga zu spielen, verstehen! Ich bin mir sicher, dass wir uns wiedersehen werden, bis dahin hoffe ich, dass Ihr mich in guter Erinnerung behaltet… Glückauf!“

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Norbert Neubaum