Tauben in Buer lassen sich von Corona nicht stören

[vc_row][vc_column][us_image image=“835″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Das Taubenhaus im Goldbergpark in Buer. (Foto: Heselmann)[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Karl Henke, Vorsitzender des Förderkreises Taubenhaus, sorgt sich um die Vögel in der Stadt – und hat einen Vorschlag

Tauben in der Stadt: Für viele Menschen sind sie ein Ärgernis, oft hört man den bösen Satz von den „fliegenden Ratten“. In Buer kümmert sich schon seit vielen Jahren der „Förderkreises Taubenhaus Buer e. V“ darum, dass die Vögel durch gezielte Fütterung einerseits aus der Innenstadt weitgehend ferngehalten werden. Zum anderen wird der Taubenbestand in Buer durch Austauschen der Eier am Taubenhaus in seiner Größe kontrolliert.

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Eine ähnliche Einrichtung wünscht sich Karl Henke, Vorsitzender des Förderkreises, auch für die Gelsenkirchener Innenstadt. „Die Taubenschwärme in Gelsenkirchen erfahren nicht wie in Buer, eine artgerechte Fütterung, wie sie am Taubenhaus im Goldbergpark stattfindet“, sagt Henke, der jetzt Stadtrat Dr. Christopher Schmitt einen entsprechenden Brief geschrieben hat.

Henke weist auch darauf hin, dass in den Zeiten von Corona deutlich weniger Menschen die Innenstädte aufsuchten – und somit auch die Tauben nicht gefüttert würden. „Das könnte man gutheißen, da es sich hier meist um ein nicht artgerechtes Futter handelt, welches häufig die Erkrankung der Vögel zur Folge hat“, sagt Henke. Er schlägt daher vor, einige der von den Taubenschwärmen angeflogenen Plätze in der Gelsenkirchener City zu „Futterplätzen“ zu erklären, an denen artgerechtes Taubenfutter ausliegen würde. „Solange in Gelsenkirchen keine festen Anlaufstationen für die verwilderte Stadttaube bestehen, ist das eine annehmbare Lösung“, so Henke.

60 Taubenpaare im Taubenhaus

Das Taubenhaus in Buer werde aktuell von etwa 60 Taubenpaaren bevölkert, berichtet Henke. „Die Ablage von Eiern nimmt deutlich zu“, berichtet er. Die Vögel ließen sich durch die herrschende Pandemie nicht stören: „sie haben um diese Jahreszeit nur eines im Sinn: die Sicherung und auch die Vergrößerung des Schwarms, der ständig unseren Stadtteil überfliegt.“

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Im laufenden Jahr müssen einige Reparaturen am Taubenhaus erfolgen, wie z. B. die Stabilisierung der An- und Abflugbretter und der Türe. Sowie die Abdichtung des Daches. Für Mai hat der dreiköpfige Vorstand die Jahreshauptversammlung vorgesehen, in der Hoffnung, dass die Durchführung dann möglich ist. Die JHV findet traditionell in der „Crêperie“ an der Hagenstraße statt.

Matthias Heselmann

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