Tempelmann auf Leihbasis von Schalke nach Braunschweig
Schalke verschlankt seinen Kader: Offenbar auf eigenen Wunsch verlässt Lino Tempelmann die Königblauen – zunächst aber nur für ein halbes Jahr.
Von einem Stammplatz war Lino Tempelmann auf Schalke zuletzt weit entfernt, und draus haben beide Seiten nun die Konsequenz gezogen: Der Mittelfeldspieler verlässt die Königsblauen und wird für ein halbes Jahr zum Zweitliga-Konkurrenten Eintracht Braunschweig verliehen.
„Mit seiner beeindruckenden Einstellung hat sich Lino in der Hinrunde nach längerer Ausfallzeit stark ins Team zurück gekämpft. Zuletzt hatte er aber nur wenige Einsätze bei uns. Er hat intern seinen Wunsch nach mehr Spielzeit nachvollziehbar hinterlegt. Wir haben gemeinsam eine sinnvolle Lösung für die Rückrunde gefunden“, begründet Schalkes Sportdirektor Youri Mulder diese Personalentscheidung, die nicht mehr überraschend kam – Tempelmann hatte die Reise ins Trainingslager in die Türkei gar nicht erst mitgemacht, weil Schalke ihn zu Gesprächen mit einem anderen Klub freigestellt hatte.
S04-Vertrag läuft noch bis 2026
Tempelmann wechselte 2023 vom SC Freiburg zum FC Schalke 04, nachdem er zuvor an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen war. In 28 Spielen für die Königsblauen gelangen ihm ein Tor und eine Vorlage. In dieser Saison kam der 25-Jährige zu fünf Einsätzen. Tempelmanns Vertrag auf Schalke läuft noch bis 2026.
Ein Wiedersehen mit Tempelmann wird es wohl schon am 18. Januar geben: Dann startet Schalke in die Rückrunde – bei Eintracht Braunschweig.