Tierschutzorganisation will vor Zoom Erlebniswelt protestieren

Die Tierschutzorganisation Peta kündigt an, am Mittwoch vor der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen protestieren zu wollen. Nach Ansicht von Peta bedeuteten „Zoos und Tierparks Tierleid“.
Ein Schimpanse in der Zoom Erlebniswelt.

Ein Schimpanse in der Zoom Erlebniswelt. Foto: Zoom Erlebniswelt

Unter dem Motto „Artgerecht ist nur die Freiheit“ fordert die Tierschutzorganisation Peta, die Zucht und Haltung aller Tiere in Zoos und Tierparks auslaufen zu lassen. Kein noch so großes oder für die Besucher optisch ansprechendes Zoogehege könne die Bedürfnisse der Tiere auch nur annähernd erfüllen, meldet Peta in einer Pressemitteilung. Deshalb wollen Mitglieder der Organisation am Mittwoch ab 14.15 Uhr „mit Tiermasken, Sträflingskostümen, Bannern und Schildern lautstark vor der Zoom Erlebniswelt“ demonstrieren.

Laut Tierschutzorganisation sei nur die Freiheit artgerecht. „Die Zurschaustellung von Tieren in Gefangenschaft ist ein Auslaufmodell“, wird Steffen Lenhardt, Aktionskoordinator bei Peta, in der Pressemitteilung zitiert. Auch mit Artenschutz habe das „Einsperren von Tieren in Zoos“ nach Ansicht der Organisation nichts zu tun. Auswilderungen fänden bei den allermeisten Tierarten nicht statt. „In Gefangenschaft haben die Tiere nahezu keine Möglichkeit, Verhaltensweisen, die für ein Überleben in der Natur unverzichtbar sind, zu erlernen“, meldet Peta.

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