Ultras üben Kritik an der Schalker Vereinsführung

Die Ultras Gelsenkirchen haben Kritik an der Schalker Vereinsführung geübt. Es geht um den geplanten Investorendeal.

In der Nordkurve stehen die Fans der Ultras Gelsenkirchen. Foto: Leszinski

In ihrem regelmäßig vor Heimspielen erscheinenden Fanclub-Magazin „Blauer Brief“ haben die Ultras Gelsenkirchen Kritik an der Schalker Vereinsführung geübt. Es geht um den geplanten Investorendeal, dem die Vereine der Deutschen Fußball-Liga zugestimmt haben.

„Auch wenn es Unterschiede zu der Abstimmung vor einigen Monaten gab, lehnen wir selbstverständlich weiterhin jegliche Einflussnahme von Investoren ab. Es war generell überraschend, dass es zum erneuten Voting gekommen ist. Anders als nach der ersten Abstimmung verlautet, wurde im Hintergrund seitens der DFL weiterhin an diesem Vorhaben getüftelt, ohne dass die Vereine davon in Kenntnis gesetzt wurden.

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Keine Proteste im Heimspiel

In diesem Zuge ist es umso kritischer, dass unser eigener Verein im Gegensatz zur vorherigen Abstimmung diesmal mit ,Ja‘ gestimmt hat. Zumal die Stimme von Schalke gereicht hätte, um das Vorhaben abzulehnen“, schrieben die Ultras und gaben der Vereinsführung mit: „Man vertraut hier Menschen, die einen zuvor dreist angelogen und verarscht haben. Rückgrat sieht sicherlich anders aus, lieber Vorstand und Aufsichtsrat.“

Während des Heimspiels gegen Fürth gab es jedoch keine Proteste der Ultras. Das hängt damit zusammen, dass die Ultras nicht dem Zusammenschluss Fanszenen Deutschlands angehören. Deshalb beteiligtzen sie sich auch nicht an vorangegangen Protestaktionen.

Frank Leszinski